Rettungskräfte im Einsatz: Übung nach realistischem Busunfall in Gänserndorf
Am 12.09.2025 übt das Rote Kreuz Gänserndorf Rettungskräfte für Ernstfälle nach einem schweren Busunfall in Gänserndorf.

Rettungskräfte im Einsatz: Übung nach realistischem Busunfall in Gänserndorf
Am 12. September 2025 führte das Rote Kreuz Gänserndorf eine umfassende Übung zur Rettung nach einem Busunfall durch. Diese realistische Notfallübung war speziell darauf ausgelegt, die Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten. Das simulierte Szenario stellte einen Auffahrunfall mit einem vollbesetzten Reisebus dar, der während eines „Betreuten Reisens“ in einen schweren Unfall verwickelt wurde. Die genaue Unfallursache ist bis dato ungeklärt; jedoch verlor der Buslenker, Gerhard H., aufgrund seiner Verletzungen das Bewusstsein, was die Komplexität der Rettungsaktion zusätzlich erhöhte. Dank einer effektiven Teamarbeit der Rettungskräfte konnte jedoch eine erfolgreiche Hilfeleistung erreicht werden, wie noen.at berichtet.
Die Übung war ein Teil wichtiger Schulungen zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft in Katastrophenfällen. In einem anderen Beispiel aus der Region Lungau trainierte das Rote Kreuz Salzburg am 10. Mai 2025 einen schweren Busunfall, bei dem der Fahrer während einer Talfahrt einen Kreislaufkollaps erlitt. Der Bus geriet in eine gefährliche Situation, konnte aber durch das rechtzeitige Eingreifen von Fachleuten und den Betriebsleiter der Fanningbergbahnen vor einem vollständigen Absturz bewahrt werden. Mehr als 115 Personen, darunter 69 Rettungs- und Notfallsanitäter:innen sowie 45 geschminkte Übungsdarsteller:innen, nahmen an der Übung teil. Die Vorbereitung durch Fachvorträge und Gruppenarbeiten spielte eine entscheidende Rolle, um die Effizienz der Rettungskräfte zu steigern, wie meinbezirk.at thematisiert.
Bedeutung der Katastrophenübungen
Die Übungen zum Katastrophenmanagement sind von großer Bedeutung, da sie nicht nur das schnelle Handeln des Rettungsdienstes erfordern, sondern auch das Zusammenspiel mehrerer Organisationen im Ernstfall. Bezirksrettungskommandant Manfred Goritschnig hob die zentrale Rolle der ehrenamtlichen Helfer:innen hervor, die unentbehrlich für eine reibungslose Rettung darstellten. Zudem betonte Günter Grabendorfer, der Übungsverantwortliche, die Wichtigkeit regelmäßiger Schulungen, um die Einsatzkräfte gut vorzubereiten.
In einem weiteren Kontext beleuchtet die Katastrophenschutzakademie die Herausforderungen, die mit Katastrophensituationen verbunden sind. Ob durch Überflutungen, Starkregen oder Cyberangriffe: Die Vorbereitung und Sensibilisierung der Bevölkerung sowie der Führungskräfte ist essenziell. Hierbei spielen gezielte Schulungen wie der Zertifikatslehrgang „Katastrophenmanager“ eine entscheidende Rolle, um Fach- und Führungskräften die notwendigen Kenntnisse in Prävention, Organisation und Kommunikation zu vermitteln.
Insgesamt zeigen diese Übungen die Wichtigkeit der Vorbereitung auf Katastrophenszenarien und die Notwendigkeit eines strukturierten Vorgehens, um im Ernstfall bestmöglich reagieren zu können. Diese kontinuierliche Übung und Schulung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Katastrophenschutz und einer effektiven Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisationen.