Jägerfest in Oberglan: Tradition trifft Moderne mit festlichem Flair!
Jägerfest in Oberglan: Ein Fest der Jagd mit Modenschau, Musik und Ehrengästen. Informationen zu Jagd und Naturschutz.

Jägerfest in Oberglan: Tradition trifft Moderne mit festlichem Flair!
Am Samstag fand auf dem Firmengelände der Firma „Jagd Rau-ter“ in Oberglan das Jägerfest statt, das durch die engagierte Organisation von Firmenchef Heinz Rau-ter zu einem vollen Erfolg wurde. Die Veranstaltung bot den Besuchern nicht nur die Gelegenheit, sich über die neuesten Jagd- und Sportwaffen sowie Zubehör zu informieren, sondern auch ein buntes Rahmenprogramm zu genießen.
Das Jägerfest bot eine Modenschau für Damen, die vom bekannten Modehaus Sommer aus Feldkirchen durchgeführt wurde. Musikalisch unterhalten wurde das Publikum vom Trio „M. O. S.“ (Musik ohne Strom), das mit seinem akustischen Sound für gute Stimmung sorgte. Für das leibliche Wohl der Besucher war ebenfalls gesorgt, was zu einer angenehmen Atmosphäre beitrug.
Ehrengäste und ihre Botschaften
Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Bürgermeister Martin Treffner, Stadtrat Helmut Kraßnig und der Landesjägermeister-Stellvertreter Georg Helmigk. Diese Vertreter der lokalen Gemeinschaft betonten die Verantwortung, die mit der Jagd einhergeht, und die wichtige Rolle, die die Jagd im Naturschutz spielt. Auch Bezirksjägermeister Andreas Zitterer und Gemeinderätin Birgit Schurian waren anwesend und brachten ihre Unterstützung für die Jägerschaft zum Ausdruck.
Die Jagd wird als ein Mittel betrachtet, um das Zusammenleben aller Arten zu ermöglichen und ist vor allem ein Zeichen der Verbindung zwischen Mensch und Natur. Jägerinnen und Jäger sind zu jeder Tages- und Jahreszeit aktiv und tragen Verantwortung für die Bewirtschaftung der Natur. Dies umfasst nicht nur den Schutz der Wildbestände, sondern auch die Gestaltung von Lebensräumen, was ohne die Jagd nicht möglich wäre. Die Kärntner Jägerschaft sieht sich in dieser Hinsicht als Brückenbauer zwischen menschlichen kulturellen Interessen und den Bedürfnissen des Wildes.
Ein Blick in die Geschichte der Jagd
Die Geschichte der Jagd erstreckt sich über Jahrtausende und ist eine der ältesten Tätigkeiten der Menschheitsgeschichte. Bereits vor 1,7 Millionen Jahren jagten unsere Vorfahren, um sich zu ernähren. Im Mittelalter wurde die Jagd zunehmend zu einem Privileg des Adels, während Bauern oft von Jagdverboten betroffen waren. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Jagd weiterentwickelt und an die wechselnden gesellschaftlichen Gegebenheiten angepasst.
Die Jagd fördert nicht nur soziale Fähigkeiten, sondern auch die Spezialisierung und Arbeitsteilung innerhalb von Gemeinschaften. Mit der Einführung von Jagdgesetzen und der Gründung von Jagdvereinen im 19. Jahrhundert gewann die Regulierung der Jagd an Bedeutung. In Deutschland wurden bedeutende Schritte unternommen, um das Jagdrecht zu modernisieren und anzupassen, was bis in die heutige Zeit von Relevanz ist. Auch die Frauenanteile in der Jägerschaft haben sich über die Jahre markant erhöht, was einen Wandel in der Wahrnehmung und den Rollen innerhalb der Jagdkultur widerspiegelt.
Das Jägerfest in Oberglan war somit nicht nur ein fröhliches Zusammenkommen, sondern auch eine Gelegenheit, die kulturelle und historische Bedeutung der Jagd zu würdigen und den Dialog über die Verantwortung in der Natur zu fördern. Klick Kärnten und Wikipedia bieten weitere Einblicke in die beeindruckende Geschichte und die aktuellen Entwicklungen in der Jagdkultur.