
Die Zukunft von Sergio Pérez bei Red Bull Racing scheint ungewiss, da entscheidende Entwicklungen nach dem letzten Rennen der Formel-1-Saison in Abu Dhabi bevorstehen. Der mexikanische Fahrer hat in dieser Saison kaum im Schatten seines Weltmeister-Teamkollegen Max Verstappen bestanden und wird oft als "Schatten seiner selbst" beschrieben. Während die Gerüchte über einen möglichen Wechsel lauter werden, deutet Motorsportberater Helmut Marko an, dass Franco Colapinto, der 21-jährige Williams-Pilot, nicht die erste Wahl für Pérez' Freisitz sein wird. Vielmehr könnte die Entscheidung zwischen Liam Lawson und Yuki Tsunoda fallen, die beide für die Red Bull-Übernahme in Betracht gezogen werden, wie laola1.at berichtet.
Die letzten Auftritte von Pérez
Pérez hat eine durchwachsene Saison hinter sich, die er selbst als "schrecklich" bezeichnet hat. Seine Leistungen waren gegenüber Verstappen enttäuschend; der niederländische Fahrer erzielte dieses Jahr neun Siege und sicherte sich seinen vierten Weltmeistertitel. In den letzten Rennen hat sich der Abstand zwischen den beiden Teamkollegen weiter vergrößert. Laut The New York Times konnte Pérez seit dem chinesischen Grand Prix im April nicht mehr auf dem Podium stehen. Bei einem weiteren schwachen Auftritt in Katar qualifizierte er sich für das Sprint-Rennen auf P16, nachdem Red Bull versucht hatte, seine Mühen mit einem Umbau an seinem Auto zu verbessern. Das Rennen endete für ihn mit einem Ausfall, was den Druck auf ihn weiter erhöht.
Die letzten Rennen der Saison werden entscheidend für Pérez sein. Ob er einem der beiden Juniorenfahrer, Lawson oder Tsunoda, Platz machen muss, bleibt abzuwarten. Marko stellte fest, dass Lawson jüngst besser abgeschnitten hat. „Liam Lawson hat viel besser abgeliefert als Colapinto, das geht mir irgendwie unter“, sagte Marko. Pérez selbst zeigt sich optimistisch und hofft auf ein besseres Ergebnis im letzten Rennen, was ihm möglicherweise die Möglichkeit geben könnte, seinen Platz zu verteidigen. Doch die Realität spricht für eine Veränderung, die für Red Bull dringend notwendig erscheint, um in der Zukunft erfolgreich zu sein.
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