In einem spannenden Fußballspiel in der Generali-Arena in Wien-Favoriten setzten die Wiener Austria ihren Aufwärtstrend fort und drehten nach einem Rückstand das Spiel gegen Blau-Weiß Linz. Simon Seidl brachte die Gäste nach 30 Minuten mit einem abgefälschten Schuss in Führung, was die Stimmung unter den Linzer Anhängern kurzfristig hob.
Doch die Wiener, die mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegangen waren, zeigten in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht. Ein Doppelschlag innerhalb von acht Minuten verhalf ihnen zum Sieg. Maurice Malone netzte in der 52. Minute ein, nachdem ein abgefälschter Schuss von Abubakr Barry ihm die ideale Gelegenheit bot. Nur acht Minuten später war es dann Nik Prelec, der nach einem klugen Steilpass von Malone das entscheidende Tor erzielte.
Führung und Schlüsselmomente
Die ersten Minuten der Begegnung waren geprägt von Unsicherheiten auf beiden Seiten. Austria-Torhüter Samuel Sahin-Radlinger zeigte sich als sicherer Rückhalt und parierte einen gefährlichen Schuss von Anderson bereits in der 10. Minute. In der Offensive fand die Mannschaft der Violetten jedoch nur schwer ins Spiel und konnte aus den wenigen Möglichkeiten kein Kapital schlagen.
Die Linzer gingen nach einer misslungenen Zuordnung in der Abwehr der Austria in Führung: Anderson setzte sich auf der rechten Seite durch, und Seidls Schuss wurde unhaltbar abgefälscht. Zu diesem Zeitpunkt wuchs der Druck auf die Wiener, insbesondere da im Stadion Sprechchöre gegen Trainer Jürgen Werner laut wurden.
Nach dem Seitenwechsel jedoch bewiesen die Gastgeber, dass sie auch in Drucksituationen stark bleiben können. Malone glich mit einem präzisen Schuss ins Tor, nachdem der Schussversuch von Barry unfreiwillig zur perfekten Vorlage wurde. Mit dem Führungstreffer durch Prelec setzten die Wiener weitere Ausrufezeichen und ließen den Linzern kaum Gelegenheit, ins Spiel zurückzukehren.
In der Liga belegt Austria Wien nun den dritten Platz, nur zwei Punkte hinter Stadtrivale Rapid Wien und fünf hinter dem Meister Sturm Graz. Die Linzer hingegen haben weiterhin mit Problemen zu kämpfen und stehen mit nur einem Punkt aus den letzten sechs Spielen in der Tabelle auf dem achten Platz.
Im Rahmen der Admiral Bundesliga war dieses Duell von hoher Bedeutung für beide Teams. Die Wiener setzten auf defensive Stabilität, während die Linzer krampfhaft nach ihrer Form suchen. Die Partie endete mit 2:1 zugunsten der Wiener, die nun auf dem richtigen Weg zu selbstbewussteren Leistungen sind.
Die Wechsel im Team der Wiener Austria, unter anderem der Einsatz von Abubakr Barry und das erfolgreiche Comeback von Nik Prelec, trugen zur Wendung des Spiels bei. Das Spiel fand am Sonntag in der Generali-Arena statt und wurde von Schiedsrichter Semler geleitet.
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