Sanierung der LR22 am Nassfeld: Endlich Schluss mit der Straßenmisere!
Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber kündigt Sanierung der LR22 Schlanitzeralm Straße am Nassfeld ab 8. September an.

Sanierung der LR22 am Nassfeld: Endlich Schluss mit der Straßenmisere!
Am 4. September 2025 kündigte Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber die bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen an der LR22 Schlanitzeralm Straße am Nassfeld an. Der Zustand der Straße ist als desolat einzustufen, mit sichtbaren Netzrissen und Fahrbahnunebenheiten. Bereits im Vorjahr war ein 200 Meter langer Abschnitt aufgrund einer Hangrutschung saniert worden, doch die umfassenden Reparaturen stehen jetzt bevor.
Die Sanierungsarbeiten beginnen am Montag, dem 8. September. Betroffen ist ein 2,4 Kilometer langes Teilstück zwischen dem Hubschrauberlandeplatz und der Schlanitzeralm/Sonnleitn. Die Planung sieht vor, den Straßenkörper durch Durchfräsen, Abgraden und Verdichten erheblich zu verbessern sowie eine neue Asphaltierung durchzuführen.
Finanzierung und weitere Maßnahmen
Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf 540.000 Euro. Davon werden 360.000 Euro vom Land, 90.000 Euro von der Stadtgemeinde Hermagor und 90.000 Euro vom Abwasserverband Karnische Region getragen. Die Baumaßnahmen sollen dabei größtenteils unter Aufrechterhaltung des Verkehrs erfolgen, auch wenn in der Regel kurze Wartezeiten möglich sind.
Während der Asphaltierungsarbeiten ist jedoch eine dreitägige Totalsperre nötig. Die Fertigstellung der Arbeiten wird für Mitte Oktober angestrebt. Parallel dazu werden von der Stadtgemeinde Hermagor und dem Abwasserverband Arbeiten an der Wasserversorgung und Entsorgung abgeschlossen.
Infrastrukturprobleme in Deutschland
Um diesen Missstand zu beheben, plant Deutschland, die Verkehrs-Infrastruktur erheblich zu verbessern. Für die Jahre bis 2029 sind Mehrausgaben in Höhe von insgesamt 166 Milliarden Euro vorgesehen. Für das Jahr 2025 sind 33 Milliarden Euro eingeplant, von denen 106 Milliarden Euro für die Schieneninfrastruktur der Deutschen Bahn angedacht sind. Die Maßnahmen sind Bestandteil eines schuldenfinanzierten Sondervermögens, das insgesamt 500 Milliarden Euro umfasst, aber Kritiker warnen, dass die bereitgestellten Mittel nicht ausreichen werden, um die marode Infrastruktur umfassend zu sanieren.
Zusammenfassend stehen sowohl in Österreich als auch in Deutschland signifikante Investitionen an, um die Infrastruktur in einem tragbaren Zustand zu halten und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Während die Schlanitzeralm Straße bald saniert wird, bleibt abzuwarten, wie effektiv die langfristigen Pläne in Deutschland umgesetzt werden können.
Für weitere Informationen zu den Sanierungsmaßnahmen an der Schlanitzeralm Straße besuchen Sie bitte Gailtal-Journal, für den Zustand der Infrastruktur in Deutschland DW und für einen Überblick über die geplanten Investitionen RND.