Kärnten im Aufbruch: Lohnverhandlungen und Reformen für die Zukunft!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Markus Malle und Martin Gruber diskutieren Lohnverhandlungen und Reformen für Kärnten, um das Bundesland zu stärken.

Markus Malle und Martin Gruber diskutieren Lohnverhandlungen und Reformen für Kärnten, um das Bundesland zu stärken.
Markus Malle und Martin Gruber diskutieren Lohnverhandlungen und Reformen für Kärnten, um das Bundesland zu stärken.

Kärnten im Aufbruch: Lohnverhandlungen und Reformen für die Zukunft!

Am 4. September 2025 fand der politische Herbstauftakt in Kärnten statt, bei dem wichtige Themen, wie die bevorstehenden Lohnverhandlungen, behandelt wurden. Clubobmann Markus Malle äußerte sich dazu und betonte, dass eine Lohnanpassung das Land Kärnten jährlich rund 30 Millionen Euro kosten werde. „Wir müssen mutige Entscheidungen für die Zukunft treffen“, wandte sich Malle an die Anwesenden und stellte klar, dass Reformen notwendig seien, um Kärnten in die richtige Richtung zu entwickeln. Der Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber schloss sich diesen Gedanken an und hob das enorme Potenzial Schwanzzüglich Kärntens hervor. Sein Ziel ist es, das Bundesland vom schönsten zum stärksten in Österreich zu transformieren.

Bei dem Treffen wurde auch auf die Bedeutung von Reformen in der Wirtschaft und der Standortpolitik verwiesen. Malle, in seiner Rolle, erinnerte die Anwesenden an die wichtige Funktion der Medien als „vierte Macht im Staat“ und stellte die Notwendigkeit von Faktenchecks in den Vordergrund. Gruber verpflichtete sich zudem, alle Beteiligten zu ermutigen, sich aktiv für eine positive Entwicklung Kärntens einzusetzen.

Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst

In Zusammenhang mit den Lohnverhandlungen zeigte sich, dass das Land Kärnten das Ergebnis der Gehaltsverhandlungen auf Bundesebene übernehmen wird. Ab 1. Januar 2024 erhalten rund 12.000 Landes- und KABEG-Spitalsbedienstete eine Gehaltserhöhung von 9,15 Prozent. Die Gesamtkosten dieser Anpassungen betragen etwa 86 Millionen Euro. Diese Erhöhung wird weithin als Ausdruck der Wertschätzung für die Mitarbeiter angesehen und ist Teil des Engagements des Landes, die finanziellen Belastungen durch die hohe Inflation und die Teuerungswelle abzufedern.

Die Gehaltsverhandlungen wurden dabei zwischen dem Land Kärnten und der Gewerkschaft öffentlicher Dienst geführt und beinhalteten Verhandlungsteilnehmer wie LH Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber. Die Verhandlungen wurden durch einen Appell an gemeinsame Anstrengungen zur Umsetzung notwendiger Reformen begleitet. Um den Landeshaushalt zu entlasten, wird zusätzlich eine Reformkommission eingerichtet, die sich mit der Optimierung der Personalbewirtschaftung und der Reduzierung des Stellenplans beschäftigen soll.

Zukünftige Gehaltserhöhungen

Für 2025 stehen bereits weitere Gehaltsanpassungen an, die im Herbst 2024 verhandelt werden sollen. Diese Anpassungen werden abhängig von der finanziellen Lage des Landes besprochen. Dabei wird eine durchschnittliche Erhöhung von 3,5 Prozent festgelegt, wobei eine soziale Staffelung vorgesehen ist: niedrigere Einkommen profitieren dabei stärker mit einer Erhöhung von mindestens 82,40 Euro bis maximal 437,80 Euro. Für 2026 ist eine Erhöhung vorgesehen, die der festgestellten Inflation plus 0,3 Prozent entspricht.

Die Verhandlungen fanden unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen statt, mit einem angenommenen Wirtschaftswachstum von -0,6 Prozent. Werner Kogler, der Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, und Gunter Mayr, der Bundesminister für Finanzen, betonten beide die Bedeutung des öffentlichen Dienstes und die Notwendigkeit sozialer Fairness. Der positive Abschluss dieser Gehaltsverhandlungen gibt den Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst die notwendige Entlastung und zeigt, dass trotz schwieriger Umstände eine Einigung erzielt werden kann.