Tragischer Tod beim Electric Love Festival: 22-Jähriger starb an Überdosis
Ein 22-jähriger Festivalbesucher starb in Salzburg nach einer Amphetamin-Überdosis. Ermittlungen laufen weiterhin.

Tragischer Tod beim Electric Love Festival: 22-Jähriger starb an Überdosis
Am 5. Juli 2025 ereignete sich beim Electric Love Festival im Salzburger Flachgau eine tragische Begebenheit, die den Festivalbesuchern in Erinnerung bleiben wird. Ein 22-jähriger Mann aus Deutschland starb an einer Überdosis einer synthetischen Droge, wie ein toxikologisches Gutachten bestätigte. Der Vorfall zog nicht nur das Interesse der Medien auf sich, sondern führte auch zu laufenden Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft Salzburg.
Der tragische Vorfall passierte in der Nacht auf den 6. Juli. Laut vol.at hatte der junge Mann bereits zuvor ein auffälliges Verhalten gezeigt, was das Sicherheitspersonal dazu veranlasste, einzugreifen. Während dieser Intervention brach er zusammen und verlor das Bewusstsein. Trotz sofortiger Erstmaßnahmen und des Einsatzes eines Notarztes konnte er am Einsatzort nicht mehr gerettet werden.
Ermittlungen und Zeugenbefragungen
Die Befragung von Zeugen gestaltet sich als schwierig, da die meisten Festivalgäste am Morgen nach dem Vorfall abreisten. Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat daher Einvernahme-Ersuchen an deutsche Behörden übermittelt, um die nötigen Zeugen zu befragen. Laut der Staatsanwaltschaftssprecherin Ricarda Eder sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Zusätzlich zu den bisherigen Informationen ist aus Medienberichten bekannt, dass die Todesursache auf Amphetamin zurückzuführen ist, was in dem toxikologischen Gutachten festgestellt wurde. Diese Art von Droge kann oft mit anderen chemischen Substanzen verunreinigt sein, was die Gefahren für die Konsumenten erhöht. Eine Analyse des Drogenmarktes aok.de zeigt auf, dass Käufer von Drogen auf dem Schwarzmarkt oft nicht die genaue Wirkstoffdosierung kennen, und bereits eine halbe Pille zu einer Überdosis führen kann.
Die Gefahren des Drogenkonsums auf Festivals
Die hohe Nachfrage nach Drogen auf Festivals führt häufig dazu, dass diese Produkte mit anderen Substanzen gestreckt werden. Eine australische Studie belegt, dass solche Verunreinigungen die Gefahren für die Konsumenten erheblich erhöhen, da sie gefährlichere Nebenwirkungen hervorrufen können als die Hauptwirkstoffe. In vielen Ecstasy-Pillen werden beispielsweise auch Methamphetamine oder Ketamin nachgewiesen, was die Risiken weiter verstärkt.
Diese Tragödie am Electric Love Festival unterstreicht die dringliche Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit Drogen und der Aufklärung über deren Gefahren, besonders in Festival-Umfeldern.