Achtjährige Radfahrerin gerät auf Gegenfahrbahn – Rennradfahrer verletzt!
Ein 8-jähriges Mädchen geriet in Leisach mit dem Fahrrad auf die Gegenfahrbahn und verletzte einen Rennradfahrer leicht.

Achtjährige Radfahrerin gerät auf Gegenfahrbahn – Rennradfahrer verletzt!
Am 25. August 2025 kam es zu einem Verkehrsunfall in Leisach (Lienz), bei dem ein 59-jähriger Rennradfahrer verletzt wurde. Einschließlich eines 8-jährigen Mädchens aus Italien, das, nachdem es mit seinem Fahrrad in einer Kurve die Spur des Gegenverkehrs kreuzte, in den Zusammenstoß verwickelt wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 16:20 Uhr auf dem Drautalradweg, insbesondere im Bereich einer Brücke über die Drau. Laut 5min blieb das Mädchen unverletzt, während der Rennradfahrer leichtere Verletzungen davontrug.
Der Vater des Mädchens entdeckte die beiden Radfahrer am Boden und leitete sofort die Rettungskette ein. Der Rennradfahrer wurde vom Rettungsdienst ins Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht, wobei ein Einsatz von Rettungswagen und einer Polizeistreife aus Lienz stattfand. Ein Bericht über den Vorfall wird an die zuständigen Behörden erstattet.
Unfälle mit Rennradfahrern nehmen zu
Der Vorfall in Leisach ist nicht isoliert. Ein weiterer Unfall ereignete sich kürzlich in Zirl, wo ein 30-jähriger Rennradfahrer verletzt wurde, nachdem er mit einem Auto kollidierte. Dieser Zusammenstoß ereignete sich am selben Sonntag wie der Vorfall in Leisach, gegen 18:20 Uhr, in einer unübersichtlichen Kurve auf der Hochzirler Straße. Trotz Ausweich- und Bremsmanövern wurde der Radfahrer auf die Motorhaube und gegen die Windschutzscheibe geschleudert und blieb verletzt neben dem Auto liegen. Nach der Erstversorgung wurde er in die Innsbrucker Klinik gebracht, wie tt.com berichtet.
Diese Unfälle stehen im Kontext einer besorgniserregenden Entwicklung im Straßenverkehr. Laut einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) haben Kollisionen zwischen Radfahrern und Autos schwerwiegende Folgen. Im Jahr 2023 gab es über 5.112 Schwerverletzte und 178 Todesfälle in diesem Zusammenhang, während jeder dritte tödliche Fahrradunfall ohne Fremdeinwirkung geschah, was auf Tagesschau hinweist.
Hierbei sind vor allem die Witterungsbedingungen und die mangelhafte Infrastruktur häufige Unfallursachen. Fahrradfahrer klagen über schlechte Straßenverhältnisse und gefährliche Elemente wie Bordsteinkanten und Straßenbahnschienen. Knapp jeder dritte Unfall wird durch zu schnelles Fahren verursacht, wobei die Unfallzahlen bei Pedelecs, die schneller und schwerer sind, ebenfalls zunehmen.