Kühe greifen Wanderer-Paar: Dramatischer Vorfall in Heiligenblut!

Heiligenblut, Österreich - Am Pfingstsonntag wurde ein Paar aus Oberösterreich beim Wandern in Heiligenblut am Großglockner (Bezirk Spittal an der Drau) von Kühen leicht verletzt. Der Vorfall ereignete sich auf einem Almweg in der Bruchetalm auf etwa 1.600 Meter Seehöhe, als die Kühe versuchten, den Hund des Paares anzugreifen. Der 40-jährige Mann hielt seinen weißen Schäferhund an einer kurzen Leine, doch als er die Leine losließ, um dem Hund die Flucht zu ermöglichen, stießen die Kühe gegen das Paar. Glücklicherweise konnte der Hund eingefangen werden und blieb unverletzt, wie kleinezeitung.at berichtet.

Die 44-jährige Frau und ihr Partner erlebten den Vorfall am Sonntagnachmittag. Die Kühe folgten dem Paar nach dem Loslassen der Leine und sorgten für eine riskante Situation. Ein vorbeifahrendes Auto lenkte die Kühe ab, wodurch das Paar entkommen konnte. Dieser Vorfall wirft Fragen zu den Risiken auf, die bei Wanderungen mit Hunden im Almgebiet bestehen.

Wichtige Hinweise für Wanderer

Auf den Almen sollten Wanderer sich stets an bestimmte Verhaltensregeln halten, um Unfälle zu vermeiden. Es wird dringend empfohlen, Tiere nicht zu füttern, zu streicheln oder zu erschrecken, da dies die Tiere unnötig in Angst versetzen kann. Schilder informieren über den richtigen Umgang mit der Fauna. Insbesondere Mutterkühe zeigen einen starken Schutzinstinkt gegenüber ihren Kälbern. Da sie freilaufende Hunde als Bedrohung wahrnehmen, ist besondere Vorsicht geboten. Hunde sollten stets großzügig umgangen werden.

Wanderungen mit Hunden erfordern auch spezifische Vorkehrungen. Hunde dürfen nicht am eigenen Körper festgebunden werden, da sie im Falle eines Angriffs schnell freigelassen werden müssen. Zudem sind nur gut gehorsame Hunde für derartige Ausflüge geeignet. Wie nachrichten.at und landwirtschaft-verstehen.at eindrücklich darlegen, tragen Bäuerinnen und Bauern das ganze Jahr über Sorge zur Erhaltung der Almlandschaft und bitten Gäste, sich respektvoll gegenüber der Natur, den Tieren und den Menschen auf der Alm zu verhalten.