Österreichs Fußball-Elf vor Pflichtsieg: Kampfgeist gegen San Marino!

Serravalle, San Marino - Österreichs Fußball-Nationalmannschaft steht vor einem entscheidenden WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino. Der Anpfiff im Stadio Olimpico in Serravalle erfolgt am Dienstag um 20:45 Uhr. Nach einem 2:1-Sieg gegen Rumänien benötigt das Team von Trainer Ralf Rangnick einen weiteren Pflichtsieg, um den zweiten Dreier in der Qualifikation zu sichern. Marcel Sabitzer, der sich an seine Kindheit in Rimini erinnert, warnt vor einer Überheblichkeit gegenüber den kleineren Nationen, die aufschließen könnten.

„Wir müssen von Anfang an Vollgas geben“, betont Rangnick, während er auf einen defensiv eingestellten Gegner gefasst ist, der auf Konter lauern wird. San Marino, das nach drei Spielen noch ohne Punkte ist und lediglich 1:8 Tore aufweist, wird zwar als klarer Underdog angesehen, doch Rangnick fordert einen entschlossenen Auftritt seiner Mannschaft. Ein früher Treffer könnte das Spiel erleichtern und den Druck erhöhen.

Verletzungsprobleme und Aufstellung

Bei der Aufstellung muss Rangnick mit einigen Ausfällen kämpfen. Die Innenverteidiger Gernot Trauner und Kevin Danso fallen aufgrund von Verletzungen aus. Maximilian Wöber hat Nachwehen vom letzten Spiel, während auch Phillipp Mwene mit muskulären Problemen zu kämpfen hat, was seinen Einsatz unsicher macht. Dennoch plant Rangnick keine umfangreichen Änderungen in der Startelf. Mögliche Innenverteidiger sind Leopold Querfeld und Philipp Lienhart, während Patrick Wimmer als Linksverteidiger und Stefan Posch als Rechtsverteidiger auflaufen könnten. Marco Friedl und Nikolas Veratschnig stehen als Backups bereit.

Rangnick lässt zudem offen, ob im Tor experimentiert wird, weist aber auf die Ernsthaftigkeit des Spiels hin. Marko Arnautovic, nur fünf Tore von dem Rekord von Toni Polster entfernt, steht möglicherweise in der Anfangsformation. Rangnick erklärt, dass der Rekord für die Mannschaft nicht entscheidend sei, sieht allerdings Chancen für Arnautovic.

Das Ziel: Rückkehr zur WM

Österreich hat das Ziel, nach über 25 Jahren wieder an einer WM-Endrunde teilzunehmen. Das letzte Mal war 1998, und seitdem scheiterte die ÖFB-Elf sechsmal in Folge in den Qualifikationsrunden. In Gruppe H gilt Österreich als Favorit neben Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Zypern und eben San Marino. Die aktuelle Tabelle zeigt Österreich mit drei Punkten auf Platz vier, hinter Bosnien-Herzegowina und Rumänien.

Im kommenden Jahr stehen noch einige wichtige Spiele auf dem Plan, darunter Begegnungen gegen Zypern und Bosnien-Herzegowina, die für die Qualifikation entscheidend sein könnten. Auch der Aufschwung in der Mannschaft, unter anderem durch die zurückkehrenden Leistungsträger wie Arnautovic, lässt die Hoffnung auf einen Gruppensieg und somit eine direkte WM-Qualifikation wachsen.

Rund 1.500 österreichische Fans werden im Stadion erwartet. Diese unterstützen die Mannschaft auf ihrem Weg zu einem erwarteten Sieg, um das Selbstvertrauen für die nächsten Herausforderungen in der Qualifikation weiter zu festigen. Während Rangnick vor der Gefährlichkeit der kleinen Nationen warnt, zeigt sich Sabitzer optimistisch und verspricht, dass das Team entschlossen auftreten wird.

Alles in allem ist das anstehende Duell gegen San Marino mehr als nur ein Spiel, es könnte der entscheidende Schritt in Richtung der Zielvorgaben für die WM 2026 sein. Für Österreich ist jeder Punkt in dieser Qualifikation von großer Bedeutung.