
In erschütternden Hundebissen haben gleich zwei Vorfälle in den USA und Österreich Kinder verletzt. Während im Bundesstaat Michigan ein mutiger achtjähriger Junge seine sechsjährige Schwester vor einem aggressiven Pitbull rettete, berichtete eine Nachricht aus Österreich von einer ähnlichen Attacke, bei der ein Hund ein kleines Mädchen angriff und dabei selbst ein anderes Kind verletzte.
In Österreich begann das Unglück, als die zehnjährige Tochter des Hundebesitzers mit ihrem Hund im Garten übte. Plötzlich griff der Hund ein sechsjähriges Nachbarmädchen an, das vorbeiging. Der Hund biss das Mädchen in den Oberarm, die Schulter und den Unterschenkel. In dem Tumult versuchte die ältere Schwester, ihr Nachbarmädchen zu schützen, wurde jedoch ebenfalls verletzt. Das schwer verletzte Kind wurde mit einem Notarzthubschrauber ins Kepler Uniklinikum nach Linz geflogen, wie ORF.at berichtete.
Ein Held in der Not
Im dramatischen Vorfall in Michigan geriet Lillian in große Gefahr, als der Nachbarhund, ein Pitbull, durch den Zaun kletterte und die Geschwister attackierte. Lillian wurde mehrfach ins Gesicht und am Hals gebissen, doch ihr tapferer Bruder Nicholas sprang in die Bresche. Er impulsiv die Schwester vor dem wütenden Tier zu schützen, indem er auf den Hund sprang und ihn abzudrängen versuchte, bis ihr Großvater zur Hilfe kam. Diese heldenhafte Tat könnte fatale Folgen abgewendet haben, da Lillian nur drei Zentimeter von einer Durchtrennung der Halsschlagader entfernt war, wie die Mutter der Kinder in einem Bericht von t-online.de erklärte.
Beide Vorfälle verdeutlichen die gefährlichen Begegnungen, die Kinder mit Hunden erleben können. Während Lillian einen langen und schmerzhaften Heilungsprozess vor sich hat, bleibt abzuwarten, wie die Behörden mit den verantwortlichen Hundebesitzern umgehen werden. Diese bedrohlichen Attacken ziehen berechtigt Fragen zur Sicherheit und dem Umgang mit Haustieren nach sich.
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