Großbrand in Debant: Notfallalarm für Lienzer Becken ausgelöst!

Brand im Altstoffzentrum Debant am 28.06.2025 löst Notfallalarm im Lienzer Becken aus. Einsatzkräfte arbeiten vor Ort.
Brand im Altstoffzentrum Debant am 28.06.2025 löst Notfallalarm im Lienzer Becken aus. Einsatzkräfte arbeiten vor Ort. (Symbolbild/DNAT)

Großbrand in Debant: Notfallalarm für Lienzer Becken ausgelöst!

Debant, Österreich - Am 28. Juni 2025 wurde im Altstoffzentrum der Firma Rossbacher in Debant ein Großbrand festgestellt, der um 13:34 Uhr die Alarmierung der lokalen Feuerwehren auslöste. Die Feuerwehr wurde aufgrund einer starken Rauchentwicklung schnell mobilisiert. Um 14:55 Uhr löste der AT-Alert für mehrere Gemeinden aus, dazu zählen Nußdorf-Debant, Lienz-Stadt, Iselsberg-Stronach, Lavant, Tristach und Dölsach. Diese Warnmeldung beinhaltete behördliche Gefahreninformationen, die direkt an die Mobiltelefone der Anwohner gesendet wurden, wie Dolomitenstadt berichtet.

Die Behörden rieten den betroffenen Bürgern, Fenster, Türen und Dachluken zu schließen, das Gebiet zu meiden und Lüftungs- sowie Klimaanlagen auszuschalten. Zudem sollten die Anweisungen der Einsatzkräfte befolgt werden. Insgesamt waren sieben Feuerwehren mit circa 130 Einsatzkräften vor Ort, deren Ziel es war, den Brand einzudämmen und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Zwei Stunden nach dem Brandausbruch war weiterhin eine starke Rauchentwicklung zu verzeichnen.

Kampf gegen die Flammen

Zur Bekämpfung des Feuers wird, wie Krone.at berichtet, Schaum eingesetzt, nachdem ein bestimmter Schritte der Brandbekämpfung abgeschlossen ist. Der genaue Ursprung des Brandes ist derzeit unklar, wie von Obererlacher bestätigt wurde. In Reaktion auf den Vorfall wurde das Strandbad am Tristachersee geschlossen, und Badegäste wurden aufgefordert, den Bereich zu verlassen.

Die dramatischen Ereignisse in Debant werfen auch ein Licht auf die allgemeinen Herausforderungen, mit denen Feuerwehren konfrontiert sind. Laut dem aktuellen Bericht № 29 des CFS CTIF, der eine umfassende Analyse der Brandstatistik für das Jahr 2022 umfasst, konnten Feuerwehrleute weltweit in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Brandursachen und deren Auswirkungen dokumentieren. Der Bericht, der Daten aus 55 Ländern zusammenfasst und in mehreren Sprachen verfasst ist, thematisiert auch die Art der Brandverletzungen und die Anzahl der Feuerwehropfer.

Weltweite Feuerwehreinsätze

Die Analyse aus dem Bericht zeigt, dass im Zeitraum von 2018 bis 2022 die Anzahl der Brände, Brandopfer und die Todesfälle unter Feuerwehrleuten beträchtliche Schwankungen aufwiesen. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem Thema Waldbrände, die in vielen Ländern zunehmend ein Problem darstellen. Die umfassende Statistik, die auch die Verteilung der Brände nach Brandursachen behandelt, spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen Feuerwehrleute, wie die Einsatzkräfte in Debant, konfrontiert sind. Die Hauptverantwortlichen des Berichts, Lucía Vilariño Fiore und Daniela Vain, haben den Rückmeldungen aus der Feuerwehrgemeinschaft einen großen Stellenwert eingeräumt, um die Sicherheit bei Einsätzen zu verbessern. Weitere Informationen sind auf der Seite des CTIF zu finden: CTIF.

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OrtDebant, Österreich
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