Schock für Hundebesitzer! Im turbulenten Fall von Frau Evelyne K. aus Gramatneusiedl entfacht ein Streit über die Hundeabgabe, der kein Ende zu nehmen scheint. Nachdem sie im Juni 2023 von Leobendorf nach Gramatneusiedl gezogen ist und dort brav ihre beiden Hunde angemeldet sowie die Abgaben für 2023 und 2024 bezahlt hat, fordert die Marktgemeinde Leobendorf dennoch 2024 die Hundeabgabe ein. Diese verlangt, dass Frau K. ihre Hunde rechtzeitig abmeldet – ein Schritt, den sie nicht nachvollziehen kann. “Die Abgabepflicht ist doch an die jeweilige Gemeinde gebunden!” erklärt sie aufgebracht. Dies wird auch von der Bürgermeisterin als niedersächsisches Verfahren verteidigt, während die Volksanwältin Elisabeth Schwetz die Debatte anführt, um eine Lösung für diesen rechtswidrigen Zustand zu finden, wie OTS berichtet.
Aber was gilt überhaupt für Hundebesitzer in Österreich? Ein Umzug kann komplizierte Folgen nach sich ziehen, da die Hundeabgabe in jedem Bundesland anders geregelt ist. Daher müssen Halterinnen und Halter ihren Hund sowohl beim alten Wohnsitz abmelden als auch in der neuen Gemeinde anmelden. Versäumnisse führen dazu, dass die Abgabenpflicht am alten Wohnort weiterhin besteht, ein Umstand, den viele Hundebesitzer, wie Frau K., unterschätzen. Laut oesterreich.gv.at müssen Hunde ab einem Alter von drei Monaten bei der zuständigen Behörde angemeldet werden, und die Abmeldung bei Umzügen ebenso unverzüglich erfolgen, um Doppelzahlungen zu vermeiden. Zudem gibt es verschiedene Befreiungsgründe, die beantragt werden können.
Dieser Fall wirft ein grelles Licht auf die Verwaltungspraxis in Österreich und die unterschiedlichen Regelungen der Gemeinden. Die Unsicherheiten, die mit der Hundeabgabe verbunden sind, betreffen nicht nur Frau K., sondern viele Hundebesitzer im Land. Wie werden die Verantwortlichen darauf reagieren? Die kommende Diskussion in der Sendung “Bürgeranwalt” am 22. März könnte entscheidende Antworten liefern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
