
Die Debatte über die Gefahren von Softair-Waffen nimmt an Fahrt auf, nachdem Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg darauf hingewiesen hat, dass Laien oft nicht zwischen Softair-Pistolen und echten Waffen unterscheiden können. Diese Waffen, die Plastik- oder Metallkügelchen abfeuern, ähneln ihren echten Vorbildern frappierend, was in Notsituationen zu missverständlichen und potenziell gefährlichen Szenarien führen kann. Dullnigg erklärte, dass selbst erfahrene Sicherheitskräfte nur schwer erkennen können, ob es sich um eine Spielzeugwaffe oder eine echte handelt, besonders in Dunkelheit oder bei Stresssituationen. Nur eine kleinste Abweichung in der Erscheinung reicht hier oft nicht aus, um Leben zu gefährden, wenn die Waffe nicht eindeutig als Softair-Waffe erkennbar ist, wie orf.at berichtet.
Sicherheitsrisiko Softair
Obwohl Softair-Waffen in Österreich rechtlich nicht als echte Waffen gelten und schon ab 25 Euro erhältlich sind, können sie ernsthafte Verletzungen verursachen. Die Polizeisprecherin warnte speziell vor Verletzungen am Auge, die durch die Geschosse verschiedener Kaliber entstehen können. Es ist wichtig, solche Waffen Zuhause zu lassen und niemanden in Gefahr zu bringen. Ein alarmierendes Beispiel ist der Vorfall, bei dem ein Jugendlicher schwer verletzt wurde, als er mit einer Schnittstelle einer Softair-Waffe am Auge getroffen wurde.
Im Zusammenhang mit diesen Waffen hat sich ein florierender Markt entwickelt. Bei Kotte-Zeller finden Interessierte eine breite Palette von Softair-Waffen und Zubehör, die bereits ab 14 Jahren erhältlich sind. Die Auswahl reicht von Federdruckwaffen bis zu Gas Shotguns, was für Sammler und Einsteiger gleichermaßen attraktiv ist. Kunden können dort originale Nachbauten bekannter Modelle erwerben und sich mit Zubehör ausstatten, um preisgünstig in die Welt der Softair-Waffen einzutauchen. Die Sicherheit solcher Produkte sollte jedoch stets im Vordergrund stehen, während das Interesse an Softair als Freizeitbeschäftigung wächst.
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