Fußgängerunfall in Radenstein: 57-Jähriger schwer verletzt!

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Ein 57-jähriger Fußgänger wurde in Radenstein von einem Auto erfasst. Verletzungen unbestimmten Grades, Rettungshubschrauber im Einsatz.

Ein 57-jähriger Fußgänger wurde in Radenstein von einem Auto erfasst. Verletzungen unbestimmten Grades, Rettungshubschrauber im Einsatz.
Ein 57-jähriger Fußgänger wurde in Radenstein von einem Auto erfasst. Verletzungen unbestimmten Grades, Rettungshubschrauber im Einsatz.

Fußgängerunfall in Radenstein: 57-Jähriger schwer verletzt!

Am 25. August 2025 ereignete sich ein schwerer Unfall auf der Millstätter Bundesstraße im Ortsgebiet von Radenstein. Ein 57-jähriger Fußgänger aus dem Bezirk Spittal/Drau wurde gegen 13 Uhr von einem Auto erfasst, während er sich im Bereich einer Querungshilfe befand. Der Fahrer des Fahrzeugs, ein 44-jähriger Deutscher, wurde nicht verletzt. Der Fußgänger erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und musste nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber RK1 ins Krankenhaus Spittal an der Drau transportiert werden, wie [klick-kaernten.at] berichtet.

Unfälle wie dieser verdeutlichen das überproportionale Risiko, dem Fußgänger im Straßenverkehr ausgesetzt sind. Laut Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) sind insbesondere Kinder und Senioren stark gefährdet. Faktoren wie Ablenkung, beispielsweise durch Handynutzung, spielen eine signifikante Rolle bei der Entstehung von Unfällen. Die BASt analysierte das Verhalten von Fußgängern an 82 Untersuchungsstellen und stellte fest, dass 95 % der Fußgängerunfälle auf Innerortsstraßen passieren, wobei etwa die Hälfte der Fälle beim Überqueren der Straße auftreten. Zudem zeigt die Analyse, dass Fußgänger in Dämmerung, Dunkelheit und zu Stoßzeiten einem höheren Risiko ausgesetzt sind, wie [bast.de] anmerkt.

Faktoren und Prävention

Die Untersuchung der BASt hebt hervor, dass breitere Gehwege und größere Fahrbahnbreiten tendenziell die Unfallwahrscheinlichkeit erhöhen. Auch unachtsames Verhalten bei Abbiegevorgängen an nicht signalisierten Knotenpunkten begünstigt Unfälle. Besonders besorgniserregend ist, dass Handynutzer dazu tendieren, langsamer zu queren und mehr Zeit beim Überqueren der Straße benötigen. Senioren queren oft langsamer und nutzen kürzere Querungswege, was sie zusätzlich gefährdet.

Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, fordert Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), spezielle Maßnahmen für den Fußverkehr. Statistiken zeigen, dass in Deutschland im Jahr 2023 2.839 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet wurden, ein Anstieg von 1,8 % im Vergleich zu 2022. Die Bundesregierung arbeitet an einer umfassenden Fußverkehrsstrategie, die unter anderem die Anordnung von Zebrastreifen erleichtern soll, ohne dass eine besondere Gefährdung nachgewiesen werden muss. Dies könnte dazu beitragen, die Sicherheit von Fußgängern weiter zu erhöhen, was in den letzten Jahren zu wünschen übrigließ, wie [dvr.de] feststellt.

Diese aktuellen Entwicklungen verdeutlichen, dass die Sicherheit von Fußgängern im Straßenverkehr stärker in den Fokus von Politik und Planung gerückt werden muss. Die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere für Fußgänger, ist unumstritten.