
Am Montag kam es zu einer verheerenden Explosion in einer Raffinerie des italienischen Energiekonzerns ENI in Calenzano, nahe Florenz. Die Tragödie forderte mindestens vier Menschenleben, während zwei weitere Mitarbeiter vermisst werden. Laut Berichten von Volksblatt und CNN wurden zudem 26 Personen verletzt, davon befinden sich zwei in kritischem Zustand im Krankenhaus. Die Explosion war so heftig, dass eine riesige Rauchsäule in die Luft schoss, die aus vielen Kilometern Entfernung sichtbar war.
Die Reaktion der Behörden und des Unternehmens
Nach dem Vorfall wurde die Bevölkerung in einem Umkreis von fünf Kilometern aufgefordert, Fenster geschlossen zu halten und sich von der Gefahrenzone fernzuhalten. Die Raffinerie, die für die Lagerung von Benzin, Diesel und Kerosin zuständig ist, erstreckt sich über eine Fläche von 170.300 Quadratmetern. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sprach den Angehörigen der Verstorbenen ihr Beileid aus und bedankte sich bei den Rettungskräften für ihren Einsatz. Zudem kündigte das Unternehmen ENI an, eng mit den Ermittlungsbehörden zusammenzuarbeiten, um die Ursache der Explosion aufzuklären. Die Regionalregierung hat zudem zwei Tage Trauer ausgerufen, um den Opfern Respekt zu zollen.
Eni erklärte, dass das Feuer inzwischen unter Kontrolle sei und sich auf den Ladebereich beschränke, ohne die Lagerstätten zu gefährden. Die Explosion wird weiterhin untersucht, während die Verantwortlichen sich bemühen, den betroffenen Familien zur Seite zu stehen und deren Unterstützung in dieser schwierigen Zeit sicherzustellen. In einer weiteren Erklärung betonte Eni, dass das Unternehmen seine tiefen Sympathien für die Angehörigen der Opfer ausdrückt und alles dafür tun wird, die genauen Umstände der Tragödie zu klären.
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