17-Jährige in Amsterdam auf Heimweg erstochen – Polizei ermittelt!

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Eine 17-Jährige wurde in Amsterdam nach einem Partybesuch erstochen. Der Verdächtige, 22, wurde festgenommen. Sicherheitsmaßnahmen gefordert.

Eine 17-Jährige wurde in Amsterdam nach einem Partybesuch erstochen. Der Verdächtige, 22, wurde festgenommen. Sicherheitsmaßnahmen gefordert.
Eine 17-Jährige wurde in Amsterdam nach einem Partybesuch erstochen. Der Verdächtige, 22, wurde festgenommen. Sicherheitsmaßnahmen gefordert.

17-Jährige in Amsterdam auf Heimweg erstochen – Polizei ermittelt!

In Amsterdam wurde am 23. August 2025 eine 17-jährige Jugendliche, Lisa, auf brutalste Weise attackiert. Sie befand sich auf dem Heimweg von einer Party und wurde während ihrer Fahrt auf dem E-Bike verfolgt. Laut Berichten von vol.at alarmierte Lisa, kurz bevor sie getötet wurde, über ihr Mobiltelefon die Polizei und meldete eine Belästigung. Leider kam die Polizei zu spät und fand sie später tot in einem Graben in der Nähe des Ajax-Sportkomplexes.

Der Verdacht fiel auf einen 22-jährigen Mann, der in einem nahegelegenen Asylzentrum lebte. Die Polizei konnte den Verdächtigen am Donnerstagabend in Amsterdam festnehmen. Dieser Mann steht ebenfalls im Verdacht, zwei weitere Sexualdelikte begangen zu haben, die von den Ermittlern aktuell untersucht werden. Zudem gab es bereits Verbindungen zu einem vorherigen Übergriff auf eine Frau in derselben Region laut 20 Minuten.

Öffentliche Reaktionen und Forderungen nach Sicherheit

Der Mord an Lisa hat in den Niederlanden eine Welle der Betroffenheit und Empörung ausgelöst. Besonders besorgt sind junge Frauen, die sich zunehmend unsicher im öffentlichen Raum fühlen. Auf sozialen Medien fordern viele eine drastische Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen. Bürgermeisterin Femke Halsema versprach bereits, gegen Frauenfeindlichkeit anzukämpfen. Oberstaatsanwalt René de Beukelaer hob die Notwendigkeit einer schnellen Aufklärung des Falls hervor, während viele Frauen ihre eigenen Erfahrungen mit Bedrohungen und Stalkern teilten.

Der Fall von Lisa ist nicht isoliert. Gewalt gegen Frauen ist ein ernstes Problem in Europa, wie die Untersuchung des Europäischen Instituts für Gleichstellungsfragen (EIGE) zeigt. Zwischen 2011 und 2021 wurden in Europa insgesamt 6593 vorsätzliche Tötungen von Frauen verzeichnet. Besonders die Covid-19-Pandemie hat einen Anstieg der Femizide in mehreren EU-Staaten zur Folge gehabt, darunter Griechenland und Schweden. Diese erschreckenden Zahlen verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf im Bereich Frauensicherheit und den Schutz vor Gewalt wie von European Data Journalism berichtet.

Die Ermittlungen zu Lisas Tod werden fortgesetzt, während die Öffentlichkeit und die Behörden sich dafür einsetzen, dass solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Lisas Familie hat bereits um einen friedlichen Abschied gebeten, während die Gesellschaft um sie trauert und nach Antworten verlangt.