Ein Drama im DFB-Pokal! Der FC St. Pauli muss nach einer unglücklichen 2:4-Niederlage gegen RB Leipzig in der zweiten Runde die Segel streichen. Die Hamburger zeigten in der ersten Halbzeit, dass sie defensiv anfällig sind und die Leipziger gnadenlos ausnutzten. Yussuf Poulsen war der Hauptdarsteller, der gleich zwei Tore erzielte und damit seine Mannschaft auf die Siegerstraße führte. Der schnelle Einsatz von Christoph Baumgartner und Antonio Nusa führte dazu, dass die Hanseaten trotz Zwischenzielen von Morgan Guilavogui und Eric Smith nicht belohnt wurden.
Fehlerhafte Abwehr führt zur Niederlage
Bereits in der 12. Minute schockte ein missratener Klärungsversuch von Eric Smith die St. Paulianer: Poulsen lauerte und netzte zur frühen Führung ein. Baumgartner erhöhte nach einem schnellen Konter in der 17. Minute auf 2:0. Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer durch Guilavogui, der zum 1:2 verkürzte, konterte Leipzig zurück. Poulsen stellte in der 30. Minute den alten Abstand wieder her. Trotz leidenschaftlichem Kampf war der Rückstand für die Kiezkicker zu hoch und die Träume vom Weiterkommen schwanden.
Im zweiten Durchgang schnupperte St. Pauli am Ausgleich, als Smith einen abgefälschten Schuss versenkte. Als die Hoffnung aufblühte, kam der Genickbruch: Nusa schnappte sich das Spielgerät, um mit einem brillanten Solo zum 4:2 zu vollenden. Ein bitterer Abend für die Braun-Weißen, die nun den Fokus auf die Bundesliga richten müssen, während Leipzig im Achtelfinale des Pokals einziehen kann.