Russlands verheerender Drohnenangriff: Kiew in Angst und Schrecken!
Russland startet massive Drohnenangriffe auf die Ukraine, fordert zahlreiche zivile Opfer und bringt Luftangriffe auf Polen ins Spiel.

Russlands verheerender Drohnenangriff: Kiew in Angst und Schrecken!
In der Nacht auf Mittwoch kam es zu einem der bisher größten russischen Drohnenangriffe auf die Ukraine seit Beginn des Konflikts im Februar 2022. Wie Kleine Zeitung berichtet, setzte Russland in dieser Nacht insgesamt 805 Drohnen, 9 Iskander-K Marschflugkörper und 4 Iskander-M ballistische Raketen ein. Die ukrainische Luftabwehr konnte 751 Drohnen und 4 Raketen abfangen, dennoch kam es zu verheerenden Schäden und Verlusten.
Die ukrainischen Militärbeobachter wurden durch Alarmmeldungen auf eine große Anzahl feindlicher Drohnen aufmerksam, die das Zentrum und den Nordosten des Landes bedrohten. Russische Drohnen drangen sogar in den Luftraum Polens ein und gefährdeten die Stadt Zamość, was dazu führte, dass Polen seine Luftstreitkräfte in die Luft schickte, um den Luftraum zu schützen. In Kiew war während des Angriffs Abwehrfeuer der Luftwaffe zu hören, und im Westen flogen einzelne Drohnen in Richtung der Stadt Luzk.
Schwere Zivilschäden und Verluste
Besonders gravierend waren die Auswirkungen des Angriffs in Kiew, wo drei Menschen, darunter ein Kleinkind, ums Leben kamen. Zudem wurde das Hauptgebäude der ukrainischen Regierung im Bezirk Petschersk getroffen und entzündet. Laut Informationen von Süddeutscher Zeitung erlitten auch mehrere Wohngebäude und die zivile Infrastruktur in Städten wie Odessa, Charkiw, Dnipro, Saporischschja und Krywyj Rih schwere Schäden. In Saporischschja wurden mindestens 15 Verletzte gemeldet, während in Krementschuk nach Explosionen Stromausfälle auftraten.
Angesichts der sich zuspitzenden Lage fordert die Ukraine verstärkte Unterstützung von westlichen Staaten zur Stärkung ihrer Flugabwehr. Experten warnen davor, dass die Anzahl der Angriffe weiterhin zunehmen wird. ZDF berichtet, dass Russland zunehmend auf Schwarmtechnologie setzt, wodurch in einem einzigen Angriff Nacht für Nacht über 400 Drohnen eingesetzt werden können. In der letzten Nacht stürzte ein neunstöckiges Wohnhaus ein, was die Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung verdeutlicht.
Strategische Herausforderungen
Die Militärexperten verweisen auf eine dramatische Steigerung der Drohnenproduktion in Russland, welche oft aus Iran stammende Technologie verwendet, mittlerweile aber zunehmend durch chinesische Komponenten ergänzt wird. Diese technische Aufrüstung ermöglicht es Moskau, „Tausende von Drohnen im Monat“ zu produzieren. Die Kombination von Drohnen mit Marschflugkörpern und Raketen weist auf eine strategische Neuausrichtung hin, die von der Ukraine nur schwer abzuwehren ist.
Die Notwendigkeit einer effektiven Verteidigung hat die Ukraine dazu veranlasst, ihre eigene Waffenproduktion von 40 auf 50 Prozent zu steigern, um besser gewappnet zu sein gegen die anhaltenden Angriffe. Experten betonen die Dringlichkeit, offensive Maßnahmen zu ergreifen, um Abschussplätze und Fabriken des Feindes anzugreifen.
Die Präsenz von Kriegsmüdigkeit in der ukrainischen Bevölkerung wird spürbar, da viele Männer versuchen, dem Militärdienst zu entkommen. Diese interne Herausforderung steht im Kontrast zur Dringlichkeit, die internationale Unterstützung zur Abwehr der russischen Aggression zu erhöhen.