In Mexiko, speziell im Bundesstaat Chihuahua, sind zwölf Leichen in illegalen Gräbern entdeckt worden. Diese grausame Entdeckung spiegelt die anhaltende Gewalt wider, die den Bundesstaat an der Grenze zu den USA plagt. Organisierte Verbrecherbanden kämpfen intensiv um die Kontrolle über die lukrativen Drogenhandelsrouten in die USA. Seit 1952 wurden über 3.900 Personen als vermisst gemeldet, und seit dem Jahr 2006 haben mehr als 450.000 Menschen ihr Leben durch gewaltsame Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Drogenhandel verloren, nachdem die mexikanische Regierung eine umstrittene militärische Offensive gegen die Drogenkriminalität gestartet hatte, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Die Opioidkrise in den USA
In den USA tobt gleichzeitig die Opioidkrise, die als die schlimmste Drogenepidemie in der amerikanischen Geschichte gilt. Seit 1999 sind fast 841.000 Menschen an Drogenüberdosierungen gestorben, wobei der Großteil der Todesfälle auf den Missbrauch von Opioid-Schmerzmitteln fällt. Insbesondere synthetisches Fentanyl, das mehr als 50-mal stärker als Heroin ist, hat sich als die Hauptursache für diese tödliche Welle herausgestellt. In der COVID-19-Pandemie verschärfte sich die Situation dramatisch, was zu mehr als 107.000 Überdosen innerhalb eines Jahres führte, wie in einem Bericht zur Opioidkrise erläutert wurde. Die Verbreitung dieser gefährlichen Substanzen hat auch bedeutende Auswirkungen auf die Lebenserwartung in den USA, die seit 2015 erstmalig sinkt. Fentanyl wird oft illegal von mexikanischen Drogenkartellen wie Sinaloa und Jalisco hergestellt und über die Grenze in die USA geschmuggelt, was die Verbindung zwischen den Entwicklungen in Mexiko und den USA verdeutlicht, wie Wikipedia aufzeigt.
Die verheerenden Auswirkungen dieser Drogenkrisen, sowohl in Mexiko als auch in den USA, sind alarmierend und erfordern dringend internationale Maßnahmen. Die Verbreitung illegaler Drogen und der daraus resultierende Verlust unzähliger Leben verdeutlichen die Dringlichkeit eines effektiven Kampfes gegen den Drogenhandel und die Unterstützung von Suchthilfeprogrammen.
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