Mai-Wetterchaos: 40 cm Neuschnee und Kälte aus dem Süden drohen!

In Österreich sorgt ein Tiefdruckgebiet für kühlen Mai-Wetter mit über 40 cm Neuschnee in den Hohen Tauern und Unwettergefahr.
In Österreich sorgt ein Tiefdruckgebiet für kühlen Mai-Wetter mit über 40 cm Neuschnee in den Hohen Tauern und Unwettergefahr.

Hohe Tauern, Österreich - Die Maiwetterlage in Österreich zeigt sich in diesem Jahr besonders kühl und enttäuscht die Hoffnungen der Bevölkerung auf wärmeres Wetter. Ein starkes Tiefdruckgebiet namens MAGNUS bringt, laut Kosmo, massive Niederschläge und bis zu 40 Zentimeter Neuschnee in die Hohen Tauern. Gewitter und Hagel sind am Donnerstagmittag ebenfalls möglich, da eine Kaltfront über das Land zieht.

Die feuchten Luftmassen, die aus südwestlicher Richtung in die Alpenregion strömen, tragen zu trüben Verhältnissen bei. Die Schneefallgrenze wird signifikant nach unten verschoben. Dies führt zu einer steigenden Unwettergefahr, da die Temperaturen weiter sinken. Die UBIMET-Unwetterzentrale hat prognostiziert, dass die Neuschneemengen im Hochgebirge erheblich sein werden, was die Situation für Wintersportler und Bergregionen herausfordernd erscheinen lässt.

Wetterverlauf in den kommenden Tagen

Am Freitag wird sich das Wetter allmählich beruhigen. Zu Anfang ist noch mit Regen im Südosten und an der Alpennordseite zu rechnen. Tagsüber gibt es lediglich vereinzelte, schwache Schauer an der nördlichen Alpenseite, während in anderen Regionen eine zunehmende Trockenheit erwartet wird. Laut Heute kündigt sich für das Wochenende eine Wetterbesserung an. Es wird mit zeitweiligem Sonnenschein und eventuell Quellwolkenbildung gerechnet, wobei am Samstag in den Bergregionen vereinzelt Schauer möglich sind. Der Sonntag verspricht jedoch weitgehend niederschlagsfreies Wetter.

Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen auch die wettertechnischen Veränderungen, die durch den Klimawandel in den Alpen erwartet werden. Laut Geo wird prognostiziert, dass die Niederschläge in den Alpen bis zum Jahr 2100 erheblich zunehmen könnten, insbesondere als Regen unter 1800 Metern. Die Gefahr von Hochwassern wird steigen und Skigebiete in niedrigeren Lagen werden vor große Herausforderungen gestellt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tiefdruckeinfluss von MAGNUS und die damit einhergehenden Wetterveränderungen zeigen, wie variabel das Wetter in den Alpen sein kann – besonders in einem Jahr, in dem die sommerlichen Temperaturen auf sich warten lassen.

Details
Vorfall Naturkatastrophe
Ort Hohe Tauern, Österreich
Quellen