
Bei einer tragischen Massenpanik während des Kumbh Mela, des größten Pilgerfests weltweit in Indien, sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Die tödliche Tragödie ereignete sich, als Gläubige versuchten, über neu aufgestellte Absperrungen zu klettern, die dazu dienen sollten, die Menschenmenge zu lenken. Viele mussten sich in der Enge drängen und verletzten sich schwer, wodurch die Situation schnell außer Kontrolle geriet. Augenzeugen berichten von einem chaotischen Gedränge am Flussufer in Prayagraj, wo die Pilger sich zusammenschoben und einige sogar ums Leben kamen, während sie in der Masse untergingen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Ein weiterer Unglücksfall und die Reaktionen
Indiens Premierminister Narendra Modi äußerte sein Beileid auf der Plattform X und betete für die Genesung der zahlreichen Verletzten. Unter den Opfern waren auch Kinder, und mehr als 60 weitere Personen mussten in Krankenhäusern behandelt werden. In Reaktion auf die dramatischen Ereignisse wurden zusätzliche Rettungsfahrzeuge bereitgestellt, und die Sicherheitskräfte sind in Alarmbereitschaft versetzt worden, um weitere Paniken zu verhindern, so der Gouverneur Vinai Kumar Saxena. Die Polizei hatte zuvor bereits Hunderte von Kameras zur Überwachung der Menschenmengen installiert und plante, mit etwa 40.000 Sicherheitskräften für Ordnung zu sorgen.
Der Kumbh Mela, der am 13. Januar begann und bis zum 26. Februar andauert, zieht erfahrungsgemäß Millionen von Pilgern an. Insgesamt wird mit einer Rekordzahl von über 400 Millionen Teilnehmern gerechnet. Historisch gab es schon mehrere Unglücke bei diesem Fest, was unterstreicht, warum in diesem Jahr besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden. Dennoch wird die Anzahl der Toten und Verletzten die Behörden weiterhin beschäftigen, da die Ursachen für die Massenpanik umfassend untersucht werden müssen, um solche Tragödien in der Zukunft zu vermeiden.
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