In einem schockierenden Vorfall in New York wurde Brian Thompson, der CEO von United Healthcare, am 4. Dezember in der Nähe des belebten Times Square erschossen. Der mutmaßliche Täter, Luigi M. (26), wurde nur fünf Tage später in einem Fast-Food-Restaurant in Pennsylvania gefasst. Bei seiner Festnahme soll er ein handgeschriebenes Manifest bei sich gehabt haben, in dem er seine Tat als „symbolischen Schlag“ gegen die Korruption im Gesundheitswesen rechtfertigte, berichtet Krone.
Thompson wurde aufgrund der schweren Verletzungen, die er bei dem Überfall erlitt, ins Krankenhaus gebracht, wo er später starb. Bei seinen Ermittlungen stellte die Polizei fest, dass Luigi M. offenbar kein Kunde von United Healthcare war, was seine Motivation noch rätselhafter erscheinen lässt. Der Chef-ermittler Joseph Kenny äußerte, dass Luigi M. das Unternehmen wahrscheinlich aufgrund seiner Stellung als einer der größten Gesundheitsdienstleister in den USA gewählt habe. Die Anschuldigungen gegen ihn lauten auf Mord, und die Ermittler stehen nun vor der Herausforderung, die genauen Beweggründe für diese gewaltsame Tat zu ergründen, wie Der Spiegel berichtet.
Das brutale Verbrechen hat eine Welle der Empörung ausgelöst, insbesondere in Bezug auf die strengen Kosten im amerikanischen Gesundheitswesen, die immer wieder für Unmut bei den Bürgern sorgen. Umfragen zeigen, dass über 80 Prozent der US-Bevölkerung unzufrieden mit den Preisen für medizinische Dienstleistungen sind, was die Motivlage von Luigi M. möglicherweise erhellt, auch wenn er selbst angibt, als „Held“ gegen diese Missstände zu kämpfen.
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