Wassertag am Silbersee: Aktion für sauberes Wasser und weniger Plastik!
Am 28.08.2025 fand am Silbersee in Kärnten der erste Wassertag statt, um auf Wasserschutz und Mikroplastik aufmerksam zu machen.

Wassertag am Silbersee: Aktion für sauberes Wasser und weniger Plastik!
Am 28. August 2025 fand am Silbersee der erste Wassertag Kärnten statt, ein Event, das sich dem Schutz und der Wertschätzung des Wassers widmete. Die Veranstaltung startete mit einer kreativen Malaktion und wurde durch Yoga-Elemente sowie ein Klangbad mit Gongs und Klangschalen ergänzt. Teilnehmer*innen erhielten wertvolle Informationen über Wasserschutz, Müllvermeidung und den dramatischen Einfluss von Mikroplastik auf Gewässer und Ökosysteme.
Ein zentrales Element der Feier war eine Sammelaktion am Seeufer. Hier wurden die Teilnehmer*innen sensibilisiert, wie lange Abfälle in der Natur verbleiben und wie sie die Umwelt schädigen. Am Nachmittag erlebten die Gäste das sportliche Highlight der Veranstaltung: Stand-up-Paddling. Kinder konnten auf vielfältige Weise mit dem Wasser interagieren, indem sie Balanceübungen erprobten und sich in der kühlen, erfrischenden Umgebung des Sees vergnügten.
Initiativen gegen Mikroplastik
Mikroplastik stellt eine wachsende Bedrohung für Gewässer und Organismen dar, ein Thema, das während des Wassertages intensiv diskutiert wurde. Laut diversen Initiativen, die auf lokaler Ebene aktiv sind, wird Aufklärung großgeschrieben. Neben Strandreinigungen bieten Organisationen Aufklärungskampagnen und Abwasserfilterprojekte an, um die Öffentlichkeit über die Gefahren des Mikroplastiks zu informieren. Studien zeigen, dass selbst die einfache Maßnahme des Abkochens und Filterens von kalziumhaltigem Leitungswasser bis zu 90 % der Mikroplastikpartikel entfernen kann.
Dr. Katrin Schuhen, Gründerin von Wasser 3.0 gGmbH, hat ein neuartiges Verfahren entwickelt, das auf die schnelle Aufspürung und kostengünstige Entfernung von Mikroplastik abzielt. Durch den Einsatz von Fluoreszenzmarkern können Mikroplastikpartikel sichtbar gemacht und anschließend aus belastetem Wasser entfernt werden. Diese Technologie stellt einen bedeutenden Fortschritt im Kampf gegen Mikroplastik und dessen negative Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt dar.
Langfristige Wirkung und Ausblick
Die Veranstaltung wurde von den Wassermentoren Kevin und Jeanette organisiert und fand mit Unterstützung der Stadt Villach statt. Die beiden Organisatoren unterstrichen die Bedeutung des Wasserschutzes und die Notwendigkeit, gemeinsam aktiv zu werden. Für 2026 ist bereits ein erweitertes Programm geplant, das noch mehr Menschen erreichen soll.
Zusätzlich wird empfohlen, den Austausch von Plastikbehältern gegen nachhaltige Alternativen zu fördern, um die Mikroplastikfreisetzung zu minimieren. Dieses Anliegen korrespondiert mit den Wünschen der Öffentlichkeit, schneller auf Herausforderungen im Umweltschutz zu reagieren und interdisziplinäre Lösungen zu fördern. Lokale Unternehmen engagieren sich, um biologisch abbaubare Alternativen zu entwickeln, während Bildungsprogramme in Schulen Kinder für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen sensibilisieren.
Die Kombination aus aktivem Handeln vor Ort, Aufklärung und technologischem Fortschritt bietet Hoffnung für die Zukunft. Ziel ist es, ein plastikfreies Gewässer für kommende Generationen zu gewährleisten und eine nachhaltige Lebensweise zu fördern.
Mehr Informationen zu den Initiativen und zu den Herausforderungen, die Mikroplastik mit sich bringt, finden Sie bei Klick Kärnten, ZDF Heute und Thermoplastic Composites.