VAR-Panne im Bundesliga-Spiel: Leipzigs Tor zu Unrecht aberkannt!

Bayern München gewinnt zum Bundesliga-Auftakt gegen Leipzig. VAR-Fehler führt zur Aberkennung eines vermeintlichen Ehrentores.

Bayern München gewinnt zum Bundesliga-Auftakt gegen Leipzig. VAR-Fehler führt zur Aberkennung eines vermeintlichen Ehrentores.
Bayern München gewinnt zum Bundesliga-Auftakt gegen Leipzig. VAR-Fehler führt zur Aberkennung eines vermeintlichen Ehrentores.

VAR-Panne im Bundesliga-Spiel: Leipzigs Tor zu Unrecht aberkannt!

Am 24. August 2025 startete die Fußball-Bundesliga mit einem spektakulären Aufeinandertreffen zwischen Bayern München und RB Leipzig, das mit einem beeindruckenden 6:0-Sieg für die Münchener endete. Doch das Spiel wurde von einer umstrittenen Entscheidung des Video-Assistenten (VAR) überschattet. In der 64. Minute erzielte Antonio Nusa ein vermeintliches Ehrentor für die Leipziger, das jedoch vom VAR zurückgenommen wurde. Der Grund für die Intervention war eine umstrittene Freistoßausführung von Castello Lukeba, die von Schiedsrichter Florian Badstübner und seinem Team nicht erkannt wurde.

Joshua Kimmich, der Münchener Kapitän, protestierte lautstark gegen die Entscheidung und erhielt dafür eine Gelbe Karte. Laut Alex Feuerherdt, dem Leiter Kommunikation der DFB Schiri GmbH, war der VAR in dieser Situation jedoch nicht berechtigt, einzugreifen, da die Überprüfung der Freistoßausführung nicht zu seinen Aufgaben gehört. Trotzdem entschied der VAR aus einer Ausnahmesituation heraus, auf die irreguläre Ausführung hinzuweisen. Feuerherdt räumte ein, dass der gesamte Vorgang fehlerhaft war und stellte klar, dass solche Situationen in Zukunft besser auf dem Feld gelöst werden sollten.

VAR und seine Aufgaben

Der Video Assistant Referee (VAR) hat seit seiner Einführung in der Bundesliga in der Saison 2017/2018 eine bedeutende Rolle in der Entscheidungsfindung während der Spiele übernommen. Laut der Bundesliga soll der VAR die Schiedsrichter durch modernste Videotechnik unterstützen, um die Entscheidungsgenauigkeit zu verbessern. Der VAR ist nur in spezifischen Situationen aktiv, darunter bei Toren, Elfmeterentscheidungen, direkten roten Karten und der Korrektur von Spielerverwechslungen.

In diesem Fall wurde jedoch deutlich, dass die Entscheidung des VAR nicht im Einklang mit den Regularien stand, die festlegen, dass ein VAR nur dann intervenieren darf, wenn ein Vergehen in seinen Kompetenzbereich fällt, was bei der Überprüfung von Freistoßausführungen nicht der Fall ist. Diese Regelungen sind Teil des DFB-Übereinkommens, das den Einsatz des VAR in Fußballspielen regelt.

Fehler und Ausblick

Feuerherdt stellte klar, dass die Entscheidung, das Tor nicht zu geben, im Allgemeinen korrekt war, da Lukeba den Ball vor dem Freistoß mehrfach gelegt hatte. Dennoch sollte Bayern anstelle eines Wiederholungsspieles einen Freistoß zugesprochen bekommen. Dieses Missverständnis zeigt, wie wichtig die korrekte Anwendung der Regeln ist und dass die Schiedsrichterteams gezwungen sind, besser auf die Spielregeln zu achten.

Die Diskussion über die Rolle des VAR wird sicherlich auch in Zukunft ein zentrales Thema im Fußball bleiben. Mit den gesammelten Erfahrungen aus dieser Begegnung wird es entscheidend sein, dass die beteiligten Schiedsrichter und VAR-Teams ihre Kompetenzen und Regeln richtig anwenden, um die Integrität des Spiels zu schützen und künftige Fehler zu vermeiden.