Trump fordert sofortige Lösung im Iran-Konflikt – G7-Gipfel unter Druck!

US-Präsident Trump strebt eine Lösung im Iran-Konflikt an, während G7-Gipfel in Kanada Deeskalation fordert.
US-Präsident Trump strebt eine Lösung im Iran-Konflikt an, während G7-Gipfel in Kanada Deeskalation fordert. (Symbolbild/DNAT)

Trump fordert sofortige Lösung im Iran-Konflikt – G7-Gipfel unter Druck!

Teheran, Iran - US-Präsident Donald Trump hat sich entschlossen, den Konflikt um das iranische Atomprogramm „ein für allemal“ zu lösen. Während des G7-Gipfels, der am 16. Juni 2025 in den kanadischen Rocky Mountains begann, äußerte er die Hoffnung auf Fortschritte in der Deeskalation. Jedoch wurden die Gespräche von den anhaltenden Angriffen zwischen Israel und Iran überschattet. Trump verließ den Gipfel vorzeitig, um dringenden Angelegenheiten nachzugehen, wie es die Pressesprecherin Karoline Leavitt bestätigte. Dies geschah trotz der Behauptung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Trumps Abreise sei mit einer Waffenruhe verbunden gewesen, was Trump vehement zurückwies.

Die G7-Chefs einigten sich in einer gemeinsamen Erklärung darauf, den Iran als „Hauptquelle regionaler Instabilität“ zu bezeichnen und bekräftigten Israels Recht auf Selbstverteidigung. Gleichzeitig forderte Bundeskanzler Friedrich Merz, dass der Iran keine Atomwaffen entwickeln oder besitzen dürfe. Die Notwendigkeit der Deeskalation wurde sowohl von Merz als auch von Macron betont, wobei die wirtschaftlichen Auswirkungen des Konflikts auf die Energiemärkte ebenfalls zur Sprache kamen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sprach mit Trump über diese Folgen.

Angriffe zwischen Israel und Iran

Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und Iran nehmen derweil kein Ende. Israel meldete die Tötung des iranischen Militärkommandanten Ali Shadmani. Aufgrund der Angriffe mussten fast 3.000 Israelis evakuiert werden, während Iran seit Beginn des Konflikts 224 Tote, überwiegend Zivilisten, gemeldet hat. Auch die iranischen Medien berichteten von Explosionen und militärischen Abwehrmaßnahmen in Teheran. Zusätzlich forderte Trump die Bewohner von Teheran zur Evakuierung auf, ohne konkret zu erklären, warum.

Die Situation hat international hohe Wellen geschlagen, und Iran suchte das Gespräch mit den Golfstaaten Oman, Katar und Saudi-Arabien, um Unterstützung für eine Waffenruhe zu erbitten. Der Iranische Außenminister Abbas Araghchi betonte, dass Israel seine Aggression einstellen müsse, um den Weg für diplomatische Lösungen zu ebnen.

Internationale Reaktionen

Die Spannungen im Nahen Osten haben auch Auswirkungen auf Deutschland. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, hob hervor, dass ein militärischer Angriff auf Iran das Atomprogramm möglicherweise zurückwerfen könnte, was neue Verhandlungen zur Folge haben könnte. In Berlin führte Außenminister Johann Wadephul Gespräche mit Vertretern aus Saudi-Arabien und Jordanien, um mögliche Lösungen zur Deeskalation und Wiederaufnahme von Verhandlungen zu diskutieren.

Die Eskalation des Konflikts hat bereits Auswirkungen auf die Rohölpreise in Deutschland. Am Montag kosten Benzin und Diesel jeweils rund vier Cent mehr als zu Beginn des Konflikts. Diese wirtschaftlichen Aspekte werden von den G7-Staaten, die stabilen Zugang zu Erdölressourcen anstreben, besonders beachtet.

Die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt, während die internationale Gemeinschaft nach Wegen sucht, den Konflikt zu entschärfen und eine nachhaltige Lösung für den Irak zu finden.

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OrtTeheran, Iran
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