Trump entzieht 532.000 Migranten den Schutz – Chaos droht in den USA!

USA - Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat beschlossen, den Schutzstatus von über einer halben Million Migranten aus Lateinamerika zu widerrufen. Rund 532.000 Menschen aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela sind betroffen und müssen bis zum 24. April 2025 die USA verlassen, sofern sie nicht rechtzeitig einen anderen Aufenthaltsstatus vorweisen können. Diese Maßnahme kommt als direkte Konsequenz auf Trumps Hartlinie in der Migrationspolitik, die er putativ im Wahlkampf zur Präsidentschaftswahl 2024 betont hat. Kritiker, darunter auch Anwälte und Menschenrechtsgruppen, warnen vor dem damit drohenden Chaos und den katastrophalen Folgen für die betroffenen Migranten, von denen nur etwa 75.000 eine Asylantragstellung in Erwägung gezogen haben, wie oe24 berichtete.

Das Heimatschutzministerium bezeichnet das unter der Abkürzung C.H.N.V. bekannte Programm als „temporär“ und stellt klar, dass es keine dauerhafte Regelung für Migranten in den USA darstellt. Der vorangegangene Schutzstatus wurde unter Präsident Joe Biden im Jahr 2022 eingeführt, um Migranten die Einreise und einen zunächst auf zwei Jahre begrenzten Aufenthalt zu ermöglichen. Diese Regelung erleichterte nicht nur die Einreise, sondern auch die Erlangung einer Arbeitsgenehmigung, sofern bestimmte Kriterien erfüllt wurden. Die Entscheidung Trumps, die Abteilungen, die sich um Bürgerrechte und die Unterstützung von Migranten kümmerten, zu schließen, hat die Sorgen um die Rechtsstaatlichkeit und den Schutz der betroffenen Menschen weiter verstärkt, wie t-online berichtet. Ein entlassener Beamter äußerte Bedenken über das Fehlen eines klaren Plans und die Gefahren, die dies für die Rechte der Migranten mit sich bringt.

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Vorfall Migration
Ort USA
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