Die österreichischen Leichtathletik-Staatsmeisterschaften in Linz boten spannende Wettkämpfe, in denen sowohl Raphael Pallitsch als auch Lotte Seiler herausragende Leistungen zeigten. Pallitsch, der in seinem ersten 3.000-Meter-Rennen seit fast zwei Jahrzehnten antrat, setzte sich mit einer beeindruckenden Zeit von 7:48,15 Minuten an die Spitze und bricht damit den heimischen Hallenrekord der Altersklasse M35 von Max Wenisch aus dem Jahr 1997 um eine halbe Minute, wie Runup.eu berichtete. Dies war eine bemerkenswerte Rückkehr für den erfahrenen Athleten, der gesehen hat, dass auch seine Zeit im 1.500-Meter-Lauf mit 3:52,67 Minuten siegreich endete.
In einem durchweg überzeugenden Wettkampf sicherte sich Lotte Seiler ebenfalls zwei Goldmedaillen. Sie dominierte den 3.000-Meter-Lauf mit einer starken Leistung und setzte sich in der Folge im 1.500-Meter-Rennen durch, wo ihre Zeit die zweitbeste seit 20 Jahren in dieser Disziplin war. Inmitten dieser Erfolge hatte Caroline Bredlinger jedoch einen bitteren Tag: Sie schrammte mit 2:02,11 Minuten, nur elf Hundertstelsekunden über dem Hallen-EM-Limit, an der Qualifikation für die Hallen-EM in Apeldoorn vorbei, berichtete der ORF. Trotz ihrer überragenden Leistung fühlte sie sich nach dem Rennen enttäuscht und zeigte deutlich, wie dicht sie an ihrer Zielmarke war.
Für beide, Pallitsch und Seiler, war das Wochenende eine Bestätigung ihrer Fähigkeiten und Vorbereitung auf kommende internationale Wettbewerbe. Pallitsch wird bereits in zwei Wochen bei der Weltmeisterschaft in China antreten, während Bredlingers Hoffnungen auf die Hallen-EM nun von möglichen Absagen anderer Athletinnen abhängen. Es bleibt abzuwarten, ob sie doch noch die Chance erhält, sich für den Wettbewerb zu qualifizieren.
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