Tragödie in Ahmedabad: Nur ein Überlebender nach Flugzeugabsturz!

Ermittlungen zum tragischen Flugzeugabsturz einer Air-India-Maschine in Ahmedabad laufen; 279 Opfer, Ursache unklar.
Ermittlungen zum tragischen Flugzeugabsturz einer Air-India-Maschine in Ahmedabad laufen; 279 Opfer, Ursache unklar. (Symbolbild/DNAT)

Tragödie in Ahmedabad: Nur ein Überlebender nach Flugzeugabsturz!

Ahmedabad, Indien - Am 16. Juni 2025 bleiben die Ermittlungen zum verheerenden Flugzeugabsturz in Ahmedabad, Indien, im Gange. Dabei handelte es sich um eine Boeing 787-8 Dreamliner der Fluggesellschaft Air India, die am Donnerstag, kurz nach dem Start in Richtung London Gatwick, in ein Wohngebiet stürzte. Von den 242 Personen an Bord überlebte nur ein Passagier: Vishwash Kumar Ramesh. Tragischerweise kamen mindestens 279 Menschen ums Leben, darunter 38 Menschen am Boden, die durch den Crash getroffen wurden. Der ursprüngliche Bucher des Sitzplatzes 11A, Owen Jackson, hatte seine Rückreise aufgrund beruflicher Verpflichtungen verschoben, was ihm das Leben rettete.

Am Wochenende gelang es den Rettungs- und Ermittlungsbehörden, den zweiten Flugschreiber, einen Stimmenrekorder, zu bergen. Mit diesem Gerät werden die Gespräche des Flugpersonals aufgezeichnet, was entscheidende Hinweise zur Unfallursache liefern könnte. Bereits einen Tag zuvor wurde der erste Flugdatenschreiber entdeckt, der relevante Informationen wie Flughöhe, Geschwindigkeit und Kurs speichert. Die genaue Absturzursache bleibt jedoch bisher unklar. Um wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, werden beide Flugschreiber nun von den Ermittlern ausgewertet. Die indische Luftfahrtbehörde hat zudem eine sofortige Inspektion aller Boeing-787-Maschinen in einheimischen Fluggesellschaften angeordnet.

Ein umfassendes Unglück

Die Tragödie hat eine weitreichende Welle der Trauer und Bestürzung ausgelöst. Bis Sonntag konnten die Behörden 32 Leichen identifizieren, wobei einige Opfer aufgrund der extremen Brandgeschäden bis zur Unkenntlichkeit verkohlt waren. Von diesen identifizierten Opfern wurden 14 an ihre Angehörigen übergeben. Die Familien stammen aus verschiedenen Landesteilen und haben mit den Folgen dieses Unglücks zu kämpfen.

Inmitten dieser Katastrophe kam es in der Region zu weiteren Komplikationen: Ein Boeing 787-Dreamliner auf dem Weg von Hongkong nach Neu-Delhi musste aufgrund eines technischen Defekts umkehren. Solche Vorfälle werfen zusätzliche Fragen zur Sicherheit des Flugverkehrs auf.

Globale Kontexte und Statistiken

Flugzeugabstürze sind in den letzten Jahren zwar zurückgegangen, doch das aktuelle Unglück in Indien erinnert an die fragliche Sicherheit im Luftverkehr. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2022 weltweit insgesamt 233 Todesopfer durch Flugzeugabstürze zu beklagen waren. Im Vergleich dazu erlitten Flugzeugunfälle vor der Jahrtausendwende jährlich oft über 1.000 Todesfälle. Es ist bemerkenswert, dass die Unfallrate in der kommerziellen Luftfahrt im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln wie dem Auto gering ist.

Die US-amerikanische Verkehrsbehörde NTSB hat ebenfalls ihre Unterstützung zugesichert und untersucht den Vorfall gemeinsam mit der indischen Behörde zur Untersuchung von Flugunfällen (AAIB). Viele der letzten größeren Abstürze, wie jener von Germanwings Flug 4U9525 im Jahr 2015, haben gezeigt, dass technische Neuerungen und strenge Sicherheitsvorkehrungen notwendig sind, um das Risiko von Katastrophen zu minimieren.

Die internationale Gemeinschaft wird die Entwicklungen rund um die Ermittlungen und die Auswertung der Flugschreiber weiterhin genau beobachten, um aus diesem tragischen Ereignis zu lernen und die Sicherheit im Luftverkehr weiter zu verbessern.

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OrtAhmedabad, Indien
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