Tragödie am Großglockner: 31-Jähriger nach Absturz verstorben!

Ein 31-jähriger Alpinist verstarb nach einem dramatischen Absturz am Großglockner. Details zu Unfallursache und Rettungskräften.
Ein 31-jähriger Alpinist verstarb nach einem dramatischen Absturz am Großglockner. Details zu Unfallursache und Rettungskräften. (Symbolbild/DNAT)

Großglockner, Österreich - Ein tragischer Vorfall am Großglockner ereignete sich am Pfingstmontag, bei dem ein 31-jähriger Alpinist aus Salzburg nach einem 250 Meter Absturz verstorben ist. Der Mann hatte mit einem 25-jährigen Begleiter gegen 4.00 Uhr vom Parkplatz beim Lucknerhaus in Osttiroler Kals aufgebrochen, erreichte die Lucknerhütte mit einem E-Bike und setzte danach seinen Aufstieg in Richtung Gipfel fort. Ab der Schneegrenze wechselten sie auf Tourenskier und stiegen weiter, bis es gegen 7.30 Uhr zu dem folgenschweren Unfall kam. Der Alpinist rutschte über die „Glocknerflanke“ und landete auf einer Höhe von etwa 3.500 Metern.vienna.at berichtet, dass Nearby bergsteiger Erste Hilfe leisteten und die Rettungskette in Gang setzten. Der Mann wurde schließlich mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik in Innsbruck geflogen, wo er in der Nacht auf Mittwoch seinen Verletzungen erlag.

In den letzten Tagen waren die Bedingungen am Großglockner besonders herausfordernd, was zu weiteren Unfällen führte. Eine 33-jährige Alpinistin starb aufgrund von extremen Wetterbedingungen, darunter Kälte und starker Wind. Sie und ihr 36-jähriger Freund hatten ihre Tour am Samstag um 6:45 Uhr begonnen. Ihr Ziel war die Besteigung des Großglockners über den Stüdlgrat, jedoch zeigten Webcams um 18 Uhr die beiden als Lichtpunkte in der Dunkelheit, während sie weiter aufstiegen. Trotz harter Bedingungen setzten sie ihren Aufstieg fort, bis die Frau erschöpft war und ihren Freund bat, alleine abzusteigen. Der Freund alarmierte später von der Adlersruhe aus die Rettungskräfte. Leider war die Frau bei deren Ankunft bereits erfroren.krone.at

Bergunfälle und ihre Herausforderungen

Weitere Berichte zeigen, dass die Risiken beim Bergsteigen am Großglockner auch bei erfahrenen Alpinisten hoch sind. So verunglückte beispielsweise ein 54-jähriger Alpinist aus Osttirol während des Aufstiegs am Normalweg, als er sich mit Steigeisen verhakelte und stürzte. Der Fall betrug dabei 200 Meter und der Mann landete auf etwa 3.600 Metern schwer verletzt. Sein Tourenpartner reagierte schnell und verständigte die Rettungskräfte, bevor er abstieg.alpin.de Die komplizierte Bergung des verletzten Mannes wurde durch die Höhe und die Anforderungen der Route erschwert, da der Hubschrauber nicht bis zu ihm fliegen konnte und die Bergretter vor Ort mehrere Stunden benötigten, um ihn zu erreichen.

Die Tragödien am Großglockner verdeutlichen die Gefahren, die Bergsteiger auf ihren Touren ausgesetzt sind. Insbesondere in der aktuellen Jahreszeit, wo wetterbedingte Herausforderungen oft unvorhersehbar auftreten, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein und die Risiken zu kennen. Die Touren sind anspruchsvoll und sollten nur von erfahrenen und konditionsstarken Bergsteigern unternommen werden.

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Ort Großglockner, Österreich
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