Weiz

Klimaschutz in Weiz: 30 Jahre Engagement und neue Auszeichnungen

Weiz feiert mit Landesrätin Lackner und Bürgermeister Reisinger 30 Jahre Klimabündnis und begeistert über 200 Gemeindevertreter bei der Klimaschutz-Hotspot-Konferenz in Leibnitz!

Die steirische Klimaschutz-Gemeindekonferenz, die am 16. Oktober 2024 in Leibnitz stattfand, versammelte über 200 Gemeindevertreter, um sich über nachhaltige Maßnahmen zu informieren, die Gemeinden klimafit machen sollen. Angeführt von Landesrätin Ursula Lackner, die das jährlich stattfindende Event initiierte, erhielt die Konferenz einen besonderen Fokus auf die gesundheitlichen Aspekte des Klimawandels. Der renommierte Referent Hans Peter Hutter von der MedUni Wien gab einen eingehenden Einblick in die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit der Bevölkerung.

Von der Landesregierung Steiermark sind in den letzten Jahren unterschiedliche Förderpakete geschnürt worden, um Kommunen beim Klimaschutz zu unterstützen. Jüngst stellte das Land vier Millionen Euro bereit, die für Projekte wie die Installation von Photovoltaikanlagen, Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und Initiativen in der E-Mobilität verwendet werden können.

Auszeichnung für engagierte Gemeinden

Im Rahmen der Konferenz wurden vier Gemeinden für ihre jahrzehntelangen Bemühungen im Klimaschutz ausgezeichnet. Besonders hervorgehoben wurden die Stadtgemeinden Spielberg und Weiz, die seit 30 Jahren Mitglied im Klimabündnis sind. Friedrich Hofer, Geschäftsführer des Klimabündnisses Steiermark, würdigte die beiden Gemeinden für ihre kontinuierlichen Anstrengungen und betonte die Bedeutung des globalen Denkens und lokalen Handelns. „Mit unserem Engagement unterstützen wir gleichzeitig die indigene Bevölkerung im brasilianischen Amazonasgebiet beim Erhalt des Regenwaldes“, erklärte Hofer.

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Darüber hinaus wurden die Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz und die Stadtgemeinde Liezen für ihre Fortschritte im e5-Programm ausgezeichnet. Feldkirchen erreichte bei ihrer ersten Auditierung einen bemerkenswerten Umsetzungsgrad von 40 Prozent und konnte damit zwei „e“ erringen. Liezen hingegen trug mit seinem fünften Zertifikat vier „e“ nach Hause und gehört somit zu den europäischen Vorreitern in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

Das e5-Programm für nachhaltige Entwicklung

Das e5-Programm bietet Gemeinden einen strukturierten Ansatz zur Erarbeitung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen, die auf die Klimaneutralität bis 2040 abzielen. Die teilnehmenden Gemeinden profitieren nicht nur von materiellen Vorteilen durch gesteigerte Energieeffizienz, sondern auch von einem langfristigen Unterstützungsnetzes. Jede Gemeinde wird regelmäßig auditiert, um den Umsetzungsgrad ihrer Maßnahmen zu bewerten, ähnlich wie Hotels Sterne für ihre Leistung erhalten. Dies führt zu einer kontinuierlichen Verbesserung in der Lebensqualität, einem reduzierten Energieverbrauch und der Erreichung von Klimazielen.

Mit der starken Unterstützung des Landes Steiermark und dem Engagement der Ausgezeichneten wird deutlich, dass die Region aktiv an einer klimafreundlicheren Zukunft arbeitet. Für mehr Informationen zu diesen und weiteren Themen bietet www.5min.at zusätzliche Berichte und Analysen.

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Quelle/Referenz
5min.at

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