Im Bezirk Landeck, Tirol, stehen grundlegende Veränderungen in der Müllentsorgung bevor. Ab dem kommenden Jahr wird ein neues Einwegpfandsystem eingeführt, das darauf abzielt, die Menge an Kunststoff- und Leichtverpackungen deutlich zu reduzieren. Laut der Umweltwerkstatt wurden die Gemeinden bereits über die neuen Richtlinien informiert, die eine gemeinsame Entsorgung von Wertstoffen vorschreiben. Dennoch bleibt es möglich, die Materialien weiterhin getrennt zu entsorgen, was viele Gemeinden vorerst beibehalten möchten. Ing. Bernhard Weiskopf von der Umweltwerkstatt betont, dass man die Entsorgungsmengen genau im Auge behalten wird und nach dem ersten Quartal des nächsten Jahres eine Überprüfung der Effektivität der Mixsammlung vornehmen wird.
Informationen zum Bezirk Landeck
Der Bezirk Landeck erstreckt sich über eine Fläche von 1.595 km² und hat eine Bevölkerung von etwa 43.886 Menschen (Stand 1. Januar 2015). Die Region, die sich im obersten Teil des Innviertels und seiner Nebenflüsse wie dem Kaunertal und dem Paznaun befindet, ist bekannt für ihre beeindruckenden Berglandschaften, die Teile der Ötztaler und Samnauner Alpen beinhalten. Wie Wikipedia berichtet, umfasst der Bezirk 30 Gemeinden und hat eine Bevölkerungsdichte von etwa 28 Personen pro km². Die Verwaltungszentrale liegt in Landeck, das nicht nur historisch, sondern auch als touristisches Ziel großen Wert hat.
Mit der Einführung des neuen Rücknahmesystems wird ebenfalls ein Umdenken in der Entsorgung gefordert. Die genauen Ziele und die möglichen Auswirkungen der neuen Regelungen sind jedoch noch unklar. Weiskopf äußert Bedenken und verweist darauf, dass die Rückmeldungen aus der praktischen Umsetzung von entscheidender Bedeutung für die zukünftige Handhabung der Müllentsorgung im Bezirk Landeck sind.
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