Murtal

Ernährungsbewusstsein an der HTL Zeltweg: Gesundheit im Lehrplan

In der HTL Zeltweg kickt der Verein "Land schafft Leben" mit einem spannenden Vortrag das Thema Ernährung richtig auf, denn wer gut isst, lebt besser – das wissen jetzt auch die Schüler!

In der HTL Zeltweg wird das Thema Ernährung eine zentrale Rolle im Lehrplan einnehmen. Bei einem kürzlichen Vortrag des Vereins „Land schafft Leben“ wurde den Schülern aufgezeigt, wie wichtig gesunde Ernährung für ihr Wohlbefinden ist. Der Direktor der HTL Zeltweg, Arno Martetschläger, und sein engagiertes Lehrerteam, allen voran Bartholomäus Reiter, der die Abteilung für Bautechnik leitet, haben sich zum Ziel gesetzt, den Schülern umfassende Kenntnisse über Ernährung zu vermitteln. Maria Fanninger, ein Vorstandsmitglied des Vereins, stellte den Lehrkräften wertvolle Informationen zur Verfügung, die die Schüler befähigen, bewusste Entscheidungen in Bezug auf ihre Ernährung zu treffen.

„Wer sich richtig ernährt, beeinflusst nicht nur seine Gesundheit, sondern auch die Umwelt und die Art und Weise, wie Nahrungsmittel produziert werden“, so Fanninger. Dies verdeutlicht, dass Ernährung nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern ein gesamtgesellschaftliches Thema ist. Der Verein möchte besonders die Tragweite dieser Thematik in den Köpfen der Schüler verankern.

Wichtige Erkenntnisse zur Ernährung

1,5 Tonnen Lebensmittel und Getränke pro Jahr konsumiert, ist es nicht verwunderlich, dass diese Entscheidungen weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Die Empfehlungen lauten, täglich mindestens drei Portionen Gemüse zu essen, wobei eine Portion etwa der Größe einer Hand entspricht. Darüber hinaus sollten Milchprodukte, Getreide und nur in Maßen Fleisch und Alkohol konsumiert werden.

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„Viele Kindergartenkinder haben Schwierigkeiten beim Kauen, da sie häufig nur an Weißbrot und breiige Nahrungsmittel gewöhnt sind“, erklärte Maria Fanninger und bemerkte weiter, dass diese Entwicklung in Ländern wie den USA besorgniserregende Ausmaße annehme.

Aktuellen Statistiken zufolge ist fast die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher übergewichtig. Diese Problematik führt oft zu Adipositas, bevor umfassende Diätberatungen und medizinische Behandlungen angeboten werden. Laut Fanninger ist die Gesundheit stark durch Gene, Umwelt und Ernährung sowie Bewegung beeinflusst. Wer sich zu 80 Prozent gesund ernährt, darf sich gelegentlich auch einmal etwas gönnen.

Die Ernährungsbotschafterin ging der Frage nach, was Schüler gerne essen. Überraschenderweise dominieren bei ihnen Nutella, Burger und Süßigkeiten die Vorlieben. Im Gegensatz dazu geben japanische Kinder Brokkoli als ihr Lieblingsgemüse an. Solche Unterschiede zeigen sich auch in den Menüs der Schulkantinen, die oft verführerische Angebote wie Schokocroissants oder rosarote Muffins bereitstellen, während gesunde Alternativen wie Obst kaum zu finden sind.

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Ein weiteres Problem, das die Referentin aufwarf: Kinder, die auf ein gesundes Frühstück verzichten, zeigen schnell Ermüdungserscheinungen im Unterricht. Dies verdeutlicht, dass Ernährung eng mit der Lernfähigkeit verknüpft ist. Obwohl das Thema Ernährung nicht als eigenes Fach angeboten wird, sieht Fanninger es als wichtig an, dass Lehrer die Thematik in ihren Unterricht intergrieren. Dies gilt nicht nur für Fächer, die direkt damit zusammenhängen, sondern auch für Fremdsprachen und Mathematik.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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