Rieder GmbH investiert 14,5 Millionen Euro in Werk in Ainet!
Rieder Zillertal investiert 14,5 Millionen Euro in ein neues Werk in Ainet, schafft 15 Arbeitsplätze und produziert Fenstertechnik.

Rieder GmbH investiert 14,5 Millionen Euro in Werk in Ainet!
Die Zillertaler Rieder GmbH & Co KG plant den Bau eines neuen Produktionswerks für Fenster und Hebeschiebetüren in Ainet, Osttirol. Mit einem Investitionsvolumen von 14,5 Millionen Euro soll die Produktionsstätte im Gewerbegebiet direkt an der Bundesstraße B108 errichtet werden. Der Produktionsstart ist für den Sommer 2026 vorgesehen, wobei das Unternehmen dazu beitragen möchte, die hohe Nachfrage nach Hebeschiebetüren zu bedienen. Hierbei werden sowohl nationale als auch internationale Kunden angesprochen. Rieder beschäftigt derzeit über 400 Mitarbeitende und ist der größte Ausbildungsbetrieb sowie Arbeitgeber im Zillertal.
„Die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze ist ein positives Zeichen für unsere Gemeinde“, betont die Bürgermeisterin von Ainet. Mit dem neuen Werk werden insgesamt 15 Arbeitsplätze geschaffen. Philipp Küng wird den neuen Standort leiten, an dem Rieder modernste Fertigungstechnik sowie Industrie 4.0-Lösungen implementieren will, um traditionelles Tischlerhandwerk mit modernster Technologie zu kombinieren. Rieder ist nicht nur im Fenster- und Türenbau aktiv, sondern auch in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Zimmerei, Holzbau sowie Möbeltischlerei und Blockhausbau.
Marktbedingungen in der Fensterindustrie
Der Rückgang der Erlöse ist sowohl im Neubau als auch im Sanierungsgeschäft zu verzeichnen. Im Neubau sank der Umsatz um knapp 9 Prozent, während er in der Sanierung um rund 7 Prozent zurückging. Besonders auffällig ist der Rückgang des Austauschs von Fenstern in Einfamilienhäusern, der um mehr als 18 Prozent fiel und den tiefsten Stand der letzten 30 Jahre erreichte. Staatliche Förderungen konnten den Preisauftrieb nur teilweise abfedern, was die Herausforderungen für die Branche verstärkt.
Insgesamt zeigt sich, dass Rieder mit seinem neuen Werk in Ainet eine gegensätzliche Strategie verfolgt, indem das Unternehmen aktiv Arbeitsplätze schafft und auf Wachstum setzt, während die restliche Fensterindustrie unter einem schrumpfenden Markt zu leiden hat. Dolomitenstadt berichtet, dass Rieder in den Bereichen Fenster- und Türenbau sowie anderen Sektoren gut aufgestellt ist, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Gleichzeitig illustriert der Bericht der Allgemeinen Bauzeitung die gegenwärtigen Schwierigkeiten in der Branche, die den wirtschaftlichen Erfolg von Rieder noch hervorhebt.
Rieder ist optimistisch, dass die Kombination aus modernster Technik und robusten Handwerksfähigkeiten den neuen Standort in Ainet zum Erfolg führen wird und damit die eigenen Ziele sowie die der Region unterstützt.
Für weitere Informationen über das neue Werk von Rieder besuchen Sie die Kleine Zeitung.