Neues Feuerwehrfahrzeug für Wernberg: 32 Jahre altes ersetzt!
Am 27.08.2025 wurde ein neues Mehrzweckfahrzeug in Wernberg übernommen, das ein 32 Jahre altes Fahrzeug ersetzt. Die Gemeinde und der Landesfeuerwehrverband unterstützen die Anschaffung mit insgesamt 200.000 Euro.

Neues Feuerwehrfahrzeug für Wernberg: 32 Jahre altes ersetzt!
Am 27. August 2025 wurde ein neues Mehrzweckfahrzeug an die Freiwillige Feuerwehr Wernberg übergeben. Dieses moderne Fahrzeug ersetzt ein 32 Jahre altes Kleinrüstfahrzeug, das nun endgültig außer Dienst gestellt wurde. Der Empfang des neuen Fahrzeugs fand unter der Leitung von Kommandant Wilfried Waldhauser und seinem Stellvertreter Robert Kollitsch statt, unterstützt von zahlreichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden.
Die Gesamtkosten für das neue Einsatzfahrzeug belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Der größte Teil dieser Summe wird von der Gemeinde Wernberg getragen, während der Landesfeuerwehrverband eine Förderung in Höhe von 66.500 Euro bereitgestellt hat. Zudem hat die Feuerwehr Teile der Ausstattung und Geräte über die Kameradschaftskasse gefördert, unterstützt durch die Gemeinde. Der Aufbau des Fahrzeugs wurde von der Firma Nusser aus Feldkirchen erbracht, wobei das Fahrzeug individuell auf die Bedürfnisse der Kameradschaft zugeschnitten wurde.
Segnung und öffentliche Präsentation
Das neue Mehrzweckfahrzeug wurde zudem feierlich durch die Pfarre Bruno Arava gesegnet. An dieser Segnungsfeier nahmen auch Gemeindevertreter sowie eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Föderlach teil. Eine öffentliche Segnung des Fahrzeugs ist bereits für das Feuerwehrfest im Juli 2026 angekündigt.
Insgesamt ist der Austausch des alten Fahrzeugs durch ein modernes Modell ein wichtiger Schritt für die Freiwillige Feuerwehr Wernberg, um den gestiegenen Anforderungen im Brand- und Katastrophenschutz gerecht zu werden. Angesichts der inflationären Tendenzen sind solche finanziellen Unterstützungen für die Feuerwehren von essentieller Bedeutung.
Unterstützung für Feuerwehren
Eine ähnliche Unterstützung für Freiwillige Feuerwehren finden wir auch in Niederösterreich, wo die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf am 10. Januar 2024 eine Erhöhung der Fördermittel für die Anschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge angekündigt haben. Die Fördermittel steigen ab dem 1. Januar 2024 um 25%, um die Gemeinden und Feuerwehren zu entlasten, die aufgrund der Inflation und der Teuerungswelle unter Druck stehen.
- Die Förderung für HLF3-Feuerwehrautos steigt von 80.000 Euro auf 100.000 Euro.
- Mannschaftstransportfahrzeuge werden von 7.000 Euro auf 8.750 Euro gefördert.
- Insgesamt werden jährlich rund 100 Feuerwehrfahrzeuge in Niederösterreich angeschafft.
Diese Maßnahmen sind Teil einer langfristigen Strategie zur Unterstützung der Feuerwehren, die zusätzlich auch über 450 Notstromaggregate angeschafft und beim Bau von Feuerwehrhäusern unterstützt wurden. Über 100.000 Feuerwehrleute sind in Niederösterreich aktiv.
Ähnliche Fördermechanismen finden sich auch in Bayern, wo für Kommunen staatliche Zuwendungen zur Beschaffung von Fahrzeugen und Ausrüstung gemäß dem Bayerischen Feuerwehrgesetz bereitgestellt werden. Ab dem 01. Januar 2025 wird die Generalsanierung von Feuerwehrhäusern gefördert, um diese auf den baulichen Stand eines Neubaus zu bringen. Diese staatlichen Mittel werden aus dem Anteil Bayerns an der bundesweit erhobenen Feuerschutzsteuer finanziert.
Die Notwendigkeit dieser Unterstützungen zeigt sich nicht nur in der Anschaffung neuer Fahrzeuge, sondern auch in der Anpassung bestehender Infrastrukturen, die den modernen Anforderungen an den Brandschutz gerecht werden müssen.