Raiffeisen hilft Klagenfurter Haushalten: 20.000 Euro für Mieten!

Raiffeisen Landesbank Kärnten spendet 40.000 Euro an Caritas zur Unterstützung von Wohnhilfe und Bildung für bedürftige Haushalte.
Raiffeisen Landesbank Kärnten spendet 40.000 Euro an Caritas zur Unterstützung von Wohnhilfe und Bildung für bedürftige Haushalte. (Symbolbild/DNAT)

Raiffeisen hilft Klagenfurter Haushalten: 20.000 Euro für Mieten!

Klagenfurt, Österreich - Die Raiffeisen Landesbank Kärnten engagiert sich aktiv für die Verbesserung der Lebensbedingungen von bedürftigen Haushalten. Am 10. Juni 2025 wurde bekannt gegeben, dass die Bank 20.000 Euro an die Caritas Kärnten spendet. Dieses Geld wird gezielt zur Förderung von Mietzuschüssen verwendet, um rund 65 Haushalte im Bezirk Klagenfurt zu unterstützen und den ständig steigenden Wohnkosten entgegenzuwirken. Besonders allein­erziehende Eltern sind von den hohen Kosten stark betroffen und benötigen dringend Hilfe.

Gert Spanz, Vorstands­di­rek­tor der Raiffeisen Landesbank, betont die gesellschaftliche Verantwortung seiner Institution. Die Spende ist Teil eines breiteren Engagements der Bank, die soziale Infrastruktur zu stärken und Armutsprävention aktiv zu fördern. Neben den Mietzuschüssen fließen weitere 20.000 Euro in die Lerncafés der Caritas in Klagenfurt. Diese Lerncafés bieten kostenlose Lernhilfe sowie gesunde Jausen und Betreuung durch freiwillige Helfer*innen, was zu einer offenen Lernatmosphäre beiträgt.

Bildung als Armutsprävention

Ernst Sandriesser, der Direktor der Caritas, hebt die entscheidende Rolle von Bildung in der Armutsprävention hervor. Der Zugang zu Bildung ist eine der effektivsten Maßnahmen, um Armut nachhaltig zu bekämpfen. Diese Initiative steht im Einklang mit dem nationalen Ansatz zur Armutsprävention, wie er im Nationalen Aktionsplan „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ skizziert ist. Armutsprävention ist hier eine gemeinsame Verantwortung von Kommunen, Ländern und dem Bund.

Die kommunale Armutsprävention zielt darauf ab, die Ursachen von Armut zu bekämpfen, neue Armut zu verhindern und die Folgen von Armut zu mildern. Ziel ist es, generationenübergreifende Armut zu überwinden und auf lokale Probleme einzugehen. Die Kooperation von verschiedenen Akteuren ist entscheidend, um Lösungen zu entwickeln und eine kinderfreundliche Infrastruktur zu fördern.

Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Kinderarmut

Im Rahmen des Länderaustauschs zur Armutsprävention, der im Juni 2024 begann, nahmen am ersten Treffen 14 Länder teil. Der Austausch wurde als regelmäßig vereinbart, um die Strategien zur Bekämpfung von Kinderarmut weiterzuentwickeln. Bei einer Fachkonferenz im November 2023 diskutierten etwa 100 Teilnehmer in sechs Workshops über die kommunale Armutsprävention und die Notwendigkeit, gemeinschaftliche Strategien und Instrumente zu entwickeln.

Zusätzlich fand am 1. Oktober 2024 ein Fachtag statt, bei dem Bürgermeisterinnen, Landrätinnen und Fachleute zusammenkamen. Hierbei lag der Schwerpunkt auf dem Sammeln von Best-Practice-Beispielen und der Schaffung von kinderfreundlichen Infrastrukturen. Die Diskussion erstreckte sich auf rechtliche Aspekte, Wirksamkeit und die Vernetzung vor Ort.

Insgesamt zeigt das Engagement der Raiffeisen Landesbank Kärnten, wie wichtig es ist, soziale Verantwortung zu übernehmen und nachhaltige Lösungen für eine gerechtere Gesellschaft zu finden. Die Initiativen von Caritas und die politischen Maßnahmen zur Armutsprävention sind Schritte in die richtige Richtung, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen und Perspektiven zu bieten.

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OrtKlagenfurt, Österreich
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