Die Bühne des neuen Künstlerhauses, jetzt als Staatsoper bekannt, erstrahlte heute zur Uraufführung der „Kinderoper“ „Sagt der Walfisch zum Thunfisch“. Mit Spannung erwarteten zahlreiche junge Besucher im Alter von 6 bis 12 Jahren die Premiere, die von Regisseurin Sara Ostertag inszeniert wurde. Als der Kapitän NOE, der mit einem Raumschiff zur Rettung vor einer Sintflut kommt, auf der Bühne erscheint, können die kleinen Zuschauer kaum stillhalten. Doch der humorvolle Dialog, der um einen Witz über einen Walfisch und einen Thunfisch kreist, sorgt für gemischte Reaktionen. „War das ein Witz?“ fragt ein kleiner Bub, was die verhaltene Stimmung unter den Kindern beschreibt, wie die Krone berichtet.
Ein intergalaktisches Abenteuer
In der neuen Oper entdecken die Charaktere DU und I ihre Zuneigung zueinander durch einen spielerischen Austausch, während sich das Geschehen plötzlich in ein delikates Abenteuer verwandelt. Als ein Raumschiff landet, kündigt Kapitän NOE eine drohende Flut an, die alle in Gefahr bringt. Nur wenn DU es schafft, NOE zum Lachen zu bringen, ist ein Platz im Raumschiff für ihn sicher. Doch I, der diesen Witz nicht versteht, bleibt allein zurück. Die musikalische Komposition von Thierry Tidrow trifft dabei nicht den Nerv der kleinen Zuschauer, was das Erlebnis etwas trübt, wie auch in NEST vermerkt wird. Trotz der kritischen Töne zur Musik bleibt das neue NEST ein prächtiges und elegantes Haus.
Die gesamt Inszenierung bietet ein faszinierendes Spektakel, auch wenn die Resonanz der jüngeren Delegation gemischt ist. Das Interesse der Kinder an den bunten Kostümen und dem lebhaften Bühnenbild zeigt, dass die visuelle Darbietung stimmig und einladend ist, auch wenn die musikalische Umsetzung nicht allen im Saal zusagt. Die Premiere markiert einen wichtigen Schritt in der Kunstszene und lässt auf zukünftige Performances im neuen Staatsoper hoffen.
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