Österreich

Neue Gehaltserhöhungen: Handelsangestellte erhalten 3,3 Prozent mehr!

Das Jahr 2025 bringt einschneidende Veränderungen für die österreichische Bevölkerung. In den nächsten zwölf Monaten müssen sich viele auf höhere Lebenshaltungskosten einstellen: Gas- und Strompreise steigen merklich, teilweise um mehrere Hundert Euro pro Haushalt. Dies resultiert aus gestiegenen Netzkosten und der Wiederherstellung gesenkter Abgaben, während die Strompreisbremse ausläuft. Zudem werden auch kommunale Dienstleistungen, Gebühren und Reisekosten durch erhöhte CO2-Steuer und teurere Autobahnvignetten belastet, wie die Kleine Zeitung berichtet.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einführung des Einwegpfands für Plastikflaschen und Aludosen, das ab 2025 in Kraft tritt. Pro Flasche oder Dose werden 25 Cent Pfand fällig, was dazu beitragen soll, die Recyclingquote in Österreich zu erhöhen. Im Bildungsbereich gibt es ebenfalls wesentliche Änderungen: Die Ausbildung von Volksschullehrern wird praxisnäher gestaltet, während im Gesundheitsbereich die Kosten steigen, da Amalgam als Zahnfüllmaterial ab dem kommenden Jahr EU-weit verboten wird.

Lohnerhöhungen im Handel

Gute Nachrichten gibt es hingegen aus dem Handel: Die Löhne der Beschäftigten steigen 2025 um 3,3 Prozent. Die Gewerkschaft GPA und die Arbeitgeber haben sich nach intensiven Verhandlungen auf diesen Kollektivvertrag geeinigt. Der Abschluss gilt als Kompromiss, wobei im Jahr 2026 eine Erhöhung von weiteren 0,5 Prozent über der Inflation in Aussicht steht, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Inflation nicht über 3 Prozent steigt. Besonders hervorzuheben ist die Erhöhung des Lehrlingsentgelts im ersten Lehrjahr von 880 auf 1.000 Euro, was eine signifikante Steigerung von 14 Prozent bedeutet, berichtet Die Presse.

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Obwohl die Verhandler schmerzhafte Kompromisse eingingen, wurde betont, dass die Vereinbarung eine nachhaltige Gehaltsentwicklung sichern soll. Auch die schwierige Lage im Handel, welche durch die anhaltende Krise verstärkt wird, wurde berücksichtigt, sodass es nun Raum für eine Reform innerhalb der Kollektivverträge geben könnte. Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter zeigten sich bemüht, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren stabil zu halten.

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Wien, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Infos
diepresse.com

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