Klagenfurt in der Krise: Stadtpolitik versagt bei Bahnhofsentwicklung!
Franz Ahm kritisiert das Versagen der Stadtpolitik in Klagenfurt, während dringend notwendige Entwicklungen im Bahnhofsviertel ausbleiben.

Klagenfurt in der Krise: Stadtpolitik versagt bei Bahnhofsentwicklung!
Franz Ahm, Obmann der WK-Bezirksstelle Klagenfurt, äußert scharfe Kritik an der Stadtpolitik, die seiner Meinung nach in der Stadtentwicklung versagt hat. Insbesondere die Zukunft des Bahnhofsviertels und die Revitalisierung der Bahnhofstraße seien zentrale Themen, bei denen die Fortschritte ausblieben. Ahm betont, dass Klagenfurt dadurch einen wichtigen Wettbewerbsvorteil verliert und ist enttäuscht über die Untätigkeit in Bezug auf moderne Mobilität und Standortmarketing. Laut Ahm mangelt es an konkreten Maßnahmen, wie der geplanten „Station City“ rund um den Bahnhof und einer schnellen Anbindung an die Innenstadt. Stattdessen sieht er die Diskussion um neue Platzschilder am Bahnhof als reine Symboldiskussion und fordert eine zukunftsorientierte Politik. Parallel plant die Wirtschaft eigene Initiativen, um Leerstände zu nutzen und die Innenstadt zu beleben. klick-kaernten berichtet, dass die lokale Politik in dieser Hinsicht nicht die erhofften Ergebnisse erzielt hat.
Ein ähnlicher Mangel an Fortschritt ist auch im Frankfurter Bahnhofsviertel zu beobachten. Dieses Viertel, bekannt für seine sozialen Probleme und hohe Kriminalität, hat sich seit den 1980er Jahren zu einem Drogenhotspot entwickelt. Reisende werden dort mit einem dichten urbanen Umfeld konfrontiert, das von Gastronomie, Einzelhandel und sozialen Einrichtungen geprägt ist. Doch die sichtbare Drogen- und Obdachlosenszene wirft einen Schatten auf die Vielfalt des Viertels. Wie entwicklungsstadt berichtet, kämpft Frankfurt mit einem Anstieg von Menschen, die sowohl Drogen als auch Hilfe suchen, während die lokale Politik mehr Unterstützung vom Land Hessen einfordert.
Der 7-Punkte-Plan zur Verbesserung
Um die Herausforderungen im Bahnhofsviertel anzugehen, hat die Hessische Landesregierung einen 7-Punkte-Plan ins Leben gerufen. Dieser Plan, der am 12. März 2025 vorgestellt wurde, zielt darauf ab, die Lebensumstände im Viertel zu verbessern und die Kriminalität zu bekämpfen. Zu den Maßnahmen gehören die Erhöhung der Polizeipräsenz, der Einsatz von KI-Technologie zur Bekämpfung von Dealerstrukturen und die Schaffung eines neuen Suchthilfezentrums, das verschiedene Angebote für Suchtkranke bieten soll. Trotz der geplanten Initiativen hat sich die Situation im Bahnhofsviertel bislang kaum verbessert, was zu wachsender Unzufriedenheit und einem dringenden Bedarf an Veränderung führt. Auch die Anwohner und lokale Unternehmen äußern Kritik bezüglich der Standortwahl für das Suchthilfezentrum in der Niddastraße, während die Stadt jedoch an ihrer Entscheidung festhält, um die Nähe zur Drogenproblematik zu gewährleisten.
Zusätzlich wird die Zukunft des Viertels von Fragen über Verdrängung und Gentrifizierung überschattet. Während die Stadt Frankfurt bereits kleinere Umgestaltungen umgesetzt hat, wie die Regelung für E-Scooter-Abstellplätze, bleibt die Wirkung der politischen und gesellschaftlichen Bemühungen abzuwarten. Ein spezialisiertes Büro für partizipative Stadtplanung wurde eingerichtet, um gemeinsam mit lokalen Akteuren an der Entwicklung realistischen Lösungsperspektiven zu arbeiten. entwicklungsstadt hebt die Bedeutung dieser Initiativen hervor und zeigt auf, wie die Stadt und das Land auf Beteiligung und Förderung setzen, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen.