Ein Beziehungsstreit, der in der Nacht auf Sonntag im Bezirk Klagenfurt-Land eskalierte, endete mit der Festnahme eines 54-jährigen Mannes, der seine 42-jährige Lebensgefährtin mit Mord drohte. Die schwierige Situation nahm ihren Lauf, als die Frau gegen Mitternacht die Polizei alarmierte, nachdem sie in der gemeinsamen Wohnung bedroht worden war.
Nach einem heftigen Streit verließ die Frau die Wohnung und fuhr nach Spittal. Der Mann folgte ihr und schickte eine bedrohliche Sprachnachricht, in der er ankündigte, sie umzubringen, falls sie die Polizei verständigte. Als die Beamten am Wohnort der Frau eintrafen, fanden sie den 54-Jährigen vor dem Gebäude vor. Er war lautstark und aggressiv und schlug gegen die Eingangstür.
Festnahme trotz Widerstand
Trotz mehrmaliger Aufforderungen der Polizisten, sich zu beruhigen, zeigte sich der Mann unkooperativ, was schließlich zu seiner Festnahme führte. Die Polizei erließ zudem eine Wegweisung sowie ein Betretungsverbot für die gemeinsame Wohnung. Die Frau teilte den Einsatzkräften mit, dass sie bereits in der Vergangenheit mehrfach Opfer von Angriffen des 54-Jährigen gewesen sei, diese jedoch nie zur Anzeige gebracht hatte. Diese Informationen werfen ein ernstes Licht auf die wiederholte Gewalt in der Beziehung und die Schwierigkeiten, mit denen Betroffene konfrontiert sind.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Sonntagmorgen in Villach, wo zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren vor einer Diskothek attackiert wurden. Nach einem Streit wurden beide ins Gesicht geschlagen und mussten mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Villach gebracht werden. Auch in diesem Fall hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen und überprüft aktuell die Aufnahmen von Überwachungskameras, um den Täter ausfindig zu machen.
Die aktuellen Ereignisse verdeutlichen die Dynamik von Gewalt in Beziehungen und die rasche Reaktion der Polizei, um weitere Eskalationen zu verhindern. Details zu den Vorfällen müssen weiter untersucht werden, um sicherzustellen, dass rechtzeitig angemessene Maßnahmen getroffen werden können.