Am Wochenende gab es aufregende Entwicklungen im alpinen Skiweltcup in Kvitfjell. Die steirische Athletin Cornelia Hütter sicherte sich mit ihrem dritten Platz im zweiten Teil der alpinen Doppel-Abfahrt ein weiteres Podest. Hütter benötigte für ihren Lauf knapp eineinhalb Minuten und erzielte nur 0,19 Sekunden Rückstand auf die Siegerin und neue Premieren-Gewinnerin Emma Aicher. Diese hatte am Vortag bereits bei ihrem ersten Podestplatz glänzen können, während die US-Amerikanerin Lauren Macuga nur 0,03 Sekunden hinter Hütter ins Ziel kam, was ihr ebenfalls ein Platz auf dem Abfahrtspodest einbrachte. Hütter zeigte sich nach dem Rennen zufrieden, gab aber zu, dass sie beim entscheidenden Schlusssprung einige wertvolle Zeit verloren hatte, wie sie im ORF erklärte: "Ein paar km/h werden mir fehlen", berichtete sie. Trotz der Herausforderungen wolle sie am Sonntag im Super-G erneut angreifen.
Ein weiterer erfreulicher Moment kam für die Vorarlbergerin Ariane Rädler, die sich ebenfalls über einen Podestplatz freuen durfte. Nach einem enttäuschenden Rennen am Vortag wollte Rädler ihr Potenzial an diesem Tag voll ausschöpfen: "Heute habe ich mir gesagt, dass ich mich auf meine Stärken konzentrieren muss", äußerte sie sich nach ihrem Rennen und freute sich über ihren dritten Platz sowie den emotionalen Verlauf des Wettkampfes. Hütter war nur fünf Hundertstel hinter ihr, was den jüngsten Stand im Disziplin-Weltcup verdeutlicht, da Hütter nun in der Gesamtwertung Boden auf die führende Laura Brignone gut machen konnte. Diese kam nur auf Platz vier und ihr Vorsprung schmolz auf 16 Punkte. Freuen konnte sich auch Emma Aicher, die mit ihrer Geschwindigkeit und Dynamik im letzten Teil der Strecke überzeugte. Am kommenden Wochenende geht es für die Speed-Damen ins schweizerische St. Moritz, wo weitere spannende Rennen anstehen werden, wie skiaustria.at und oe24.at berichten.
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