Füchse in Not: Feuerwehr rettet süße Tierfamilie im Olympiapark!

Füchse in Not: Feuerwehr rettet süße Tierfamilie im Olympiapark!
Olympiahalle, München, Deutschland - Am Sonntag, den 22. Juni 2025, führte ein rätselhafter Geräuschpegel im Keller der Olympiahalle in München dazu, dass Mitarbeitende der Halle aufmerksam wurden. Der Ursprung der Geräusche lag außerhalb der Halle, in einem Bereich der Lüftungsanlage. Bei der Untersuchung entdeckten die Mitarbeitenden eine Füchsin mit ihren drei Jungen, die sich dort niedergelassen hatten.
Nachdem die ersten Fangversuche des Personals erfolglos blieben, wurde die Feuerwehr München kontaktiert. Ein Kleinalarmfahrzeug, ausgestattet mit erfahrenen Einsatzkräften für Tierrettungen, machte sich umgehend auf den Weg zur Olympiahalle. Vor Ort wurden die Feuerwehrkräfte in die Situation eingewiesen und brachten spezielle Tierfangkisten mit.
Gelungene Rettungsaktion
Die Füchsin und ihre Jungen zeigten sich anfänglich entspannt, was das Einfangen der Jungtiere erleichterte. Allerdings versteckte sich die Füchsin hinter einem Lüftungskanal, wodurch das Einfangen komplizierter wurde. Mit einem Besenstiel wurde sie sanft aus ihrem Versteck gedrängt. Schließlich wurden die Tiere in zwei Transportboxen sicher verpackt und in Absprache mit einem Stadtjäger an einem geeigneten Lebensraum im Stadtgebiet wieder freigelassen.
In einem weiteren Vorfall rettete die Feuerwehr München junge Füchse aus einem Lichtschacht eines Rohbaus an der Hagenauerstraße in Solln. Arbeiter, die Fiepen und Wimmern aus dem Schacht hörten, alarmierten die Feuerwehr, die mit einer Tierfangbox zur Baustelle ausrückte. Die Tierchen wurden vorsichtig aus dem Schacht genommen und zur Untersuchung ins Tierheim in Riem gebracht. Dort sollen sie nach drei Tagen Quarantäne mit anderen Füchsen eingegliedert werden. Dies zeigt, wie wichtig ein schnelles Handeln im urbanen Raum ist, um Tieren in Not zu helfen.
Die Herausforderungen für Wildtiere in der Stadt
Die Rettungsaktionen sind Teil der größeren Herausforderungen, die Städte für die heimische Tierwelt darstellen. Vor allem junges Wild ist häufig von Gefahren wie Straßenverkehr und dem Verlust von Lebensraum betroffen, wie auf idepta.com hervorgehoben wird. Die Klangkulisse urbaner Lebensräume birgt für viele Tiere Gefahren und es erfordert Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, um die Lebensqualität für Wildtiere nachhaltig zu verbessern.
Präventive Verhaltensänderungen und umweltfreundliche Gartengestaltung können dazu beitragen, bedrohte Arten zu schützen. Der Verlust von Lebensräumen, die Bedrohung durch den Straßenverkehr und andere menschgemachte Strukturen sind Hauptgründe, warum zahlreiche Tierarten in städtischen Gebieten gefährdet sind. Die Arbeit der Feuerwehr München und anderer Organisationen ist unerlässlich, um einen positiven Einfluss auf das Überleben dieser Arten zu nehmen.
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Ort | Olympiahalle, München, Deutschland |
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