Salzburgleitung gestartet: Ein Meilenstein für die Energiewende!

Am 12.06.2025 wurde die Salzburgleitung in Betrieb genommen, ein Meilenstein für Österreichs Energieversorgung und Energiewende.
Am 12.06.2025 wurde die Salzburgleitung in Betrieb genommen, ein Meilenstein für Österreichs Energieversorgung und Energiewende. (Symbolbild/DNAT)

Salzburgleitung gestartet: Ein Meilenstein für die Energiewende!

Salzburg, Österreich - Am 12. Juni 2025 trafen sich Vertreter der Energiewirtschaft in Salzburg, um die offizielle Inbetriebnahme der Salzburgleitung zu feiern. Diese neue 380-kV-Leitung stellt einen bedeutenden Fortschritt in der österreichischen Stromversorgung dar. Nach über 25 Jahren Planungs- und Umsetzungszeit wird sie als wichtiger Meilenstein für die Zukunft des Stromnetzes betrachtet. Der Vorstandssprecher von APG, Gerhard Christiner, begrüßte zahlreiche Gäste und hob die Relevanz des Projekts hervor, das die letzte Lücke im österreichischen 380-kV-Ring schließt, wie leadersnet.at berichtet.

In einer begleitenden Podiumsdiskussion, moderiert von Corinna Milborn, diskutierten prominente Branchenvertreter unter ihnen die Staatssekretärin für Energie, Elisabeth Zehetner, sowie Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender der Verbund AG. Diese Runde bestätigte die Bedeutung, die das Projekt für die Versorgungssicherheit und die Unterstützung der Energiewende besitzt. „Die alte 220-kV-Leitung war veraltet und unzureichend“, so Christiner. Zehetner fügte hinzu, dass das Projekt „ein Weckruf“ sei, die Notwendigkeit einer schnelleren Umsetzung kritischer Infrastruktur zu beherzigen, um die Energiewende aktiv voranzutreiben.

Start eines neuen Energiezeitalters

Die Salzburgleitung ist nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern symbolisiert auch den Beginn eines neuen Energiezeitalters in Österreich. Zehetner erklärte, dass die Inbetriebnahme die Versorgungssicherheit stärkt und eine bessere Integration erneuerbarer Energien ermöglicht. Um diese Ziele zu erreichen, arbeitet die Bundesregierung an zwei Reformpaketen: dem Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) und dem Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz (EABG). Das ElWG soll das bestehende Strom-Betriebssystem modernisieren, während das EABG darauf abzielt, die Planungsverfahren zu beschleunigen, berichtet ots.at.

Ein zentrales Anliegen der Veranstaltung war auch die Notwendigkeit einer faktenbasierten Debattenkultur. Diese ist wichtig, um die Öffentlichkeit für notwendige Veränderungen in der Energieinfrastruktur zu sensibilisieren. Der Dialog über neue Technologien und deren Akzeptanz in der Bevölkerung wurde als entscheidend erachtet, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern.

Transformationsprozess der Energieinfrastruktur

Mit der Inbetriebnahme der Salzburgleitung wird ein Transformationsprozess in der österreichischen Energieinfrastruktur vorangetrieben. Die Integration wesentlicher neuer Energieformen, wie beispielsweise erneuerbare Energien, erfordert umfassende Anpassungen im Strom- und Gasnetz sowie innovative Speichertechnologien, die zu einer stabilen, leistbaren und klimafreundlichen Energieversorgung beitragen. Dieser Aspekt wird von bmwet.gv.at unterstrichen, wo betont wird, dass die Sektorenkopplung zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Die Salzburgleitung bildet somit einen Eckpfeiler der zukünftigen Energieversorgung Österreichs und kann gleichzeitig helfen, die Klimaziele bis 2040 zu erreichen. Der Bauplan zur Energiezukunft setzt auf die Förderung der Energiewende und stellt sicher, dass das Stromnetz ausgebaut und digitalisiert wird, um dem steigenden Strombedarf und der dezentrale Einspeisung gerecht zu werden.

Details
OrtSalzburg, Österreich
Quellen