Österreich

Das große Missverständnis: Warum die ÖVP-SPÖ-Neos-Koalition unbeliebt ist!

Eine aktuelle Umfrage zeigt eine deutliche Unzufriedenheit der österreichischen Bevölkerung mit der Entscheidung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Karl Nehammer als Regierungsauftraggeber zu benennen, anstelle des Wahlsiegers Herbert Kickl. Nur 31 Prozent der Befragten halten diesen Schritt für korrekt, während 59 Prozent ihn als falsch bewerten, wie oe24 berichtet. Die Koalitionsverhandlungen zwischen der ÖVP, SPÖ und Neos laufen am heutigen Freitag weiter, doch in der Bevölkerung herrscht Unverständnis über die derzeitigen politischen Entscheidungen. Derzeit glauben nur 19 Prozent, dass die geplante Ampelkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos die beste Lösung sei, während viele sich eine FPÖ-ÖVP-Koalition wünschen.

Unpopuläre Koalitionsoptionen

Zusätzlich zeigt eine Gallup-Umfrage, dass die von vielen als „Zuckerl“-Koalition bezeichnete Partnerschaft zwischen der ÖVP und SPÖ mit 26 Prozent die größte Zustimmung findet. Allerdings ziehen 24 Prozent eine Zusammenarbeit zwischen der FPÖ und ÖVP unter Herbert Kickl vor. Die Unterstützung für eine Ampelregierung sinkt weiter, nur 14 Prozent sind für die Türkis-Rot-Grüne Kombination, und nur 12 Prozent wünschen eine blau-türkise Koalition ohne Kickl, wie nachrichten.at berichtet. Dies spiegelt die weit verbreitete Unzufriedenheit mit den aktuellen politischen Optionen wider, denn mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten, konkret 54 Prozent, äußern sich unzufrieden mit dem Wahlergebnis.

Der Rückhalt für die aktuellen Koalitionsverhandlungen ist schwindend. Nur knapp ein Drittel der Bevölkerung glaubt daran, dass die künftige Ampelregierung ihre gesamte Legislaturperiode durchhalten kann. Die politischen Parteien stehen unter massivem Druck, den Wünschen der Wählerinnen und Wähler gerecht zu werden, um möglichen weiteren Unmut zu vermeiden.

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Weitere Quellen
nachrichten.at

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