Die Bürgerenergiegemeinschaft Amstetten hat auf ihrer jüngsten Generalversammlung, bei der etwa 60 Mitglieder anwesend waren, einen bedeutenden Erfolg bekannt gegeben. Dank des effektiven Einsatzes eines Biogaskraftwerks konnte die Gemeinschaft einen Autarkiegrad von beeindruckenden 90 Prozent erreichen. Dies zeigt, dass die Region Amstetten auf ein gutes Stückenergieunabhängigkeit hinarbeitet und verheißt viel für die Zukunft der nachhaltigen Energiegewinnung.
Anton Kasser, der Vorsitzende der Gemeinschaft und Abgeordneter zum NÖ Landtag von der ÖVP, äußerte sich äußerst positiv: „Wir sind stolz auf diese Entwicklung. Das Biogaskraftwerk ist der Schlüssel zu unserem Erfolg und unterstreicht, wie wichtig das Engagement unserer Mitglieder und Gemeinden ist. Durch die Nutzung von erneuerbaren Energien können wir einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen leisten.“
Mitgliederwachstum und nachhaltige Entwicklung
Ein weiteres Highlight der Versammlung war der deutliche Zuwachs an Mitgliedern in den vergangenen Monaten. Tamas Locher, Projektleiter der Energie Zukunft Niederösterreich (EZN), bemerkte, dass das Interesse an dezentralen und umweltfreundlichen Energielösungen steige. „Immer mehr Menschen wollen Teil dieser Bewegung werden und aktiv zur Energiewende beitragen“, erklärte Locher. Dies zeigt ganz klar, dass viele Bürgerinnen und Bürger den Wert einer nachhaltigen Energieversorgung erkennen und unterstützen.
Die Bürgerenergiegemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Region weiterhin mit umweltfreundlicher Energie zu versorgen und die Energiewende voranzutreiben. Anton Kasser stellte fest, dass die Gemeinschaft mit einer stabilen und wachsenden Mitgliederbasis sowie innovativen Projekten, wie dem Biogaskraftwerk, „auf dem richtigen Weg ist, um auch zukünftig erfolgreich und nachhaltig zu wirtschaften“.
Rolle der Energie Zukunft Niederösterreich
Die Energie Zukunft Niederösterreich GmbH, ein gemeinsames Tochterunternehmen der EVN und der Energie und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu), steht hinter diesem Erfolg. Sie unterstützt Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen von der Idee bis zur Gründung und Verwaltung von Energiegemeinschaften. Ihr Ziel ist es, die Vorbildregion für dezentrale erneuerbare Energieerzeugung in Niederösterreich zu fördern.
Die Entwicklungen in Amstetten sind ein konkretes Beispiel für die Fortschritte in der Nachhaltigkeit und zeigen, wie eine Gemeinschaft durch Zusammenarbeit und Engagement eine positive Veränderung herbeiführen kann. Der steigende Autarkiegrad, gepaart mit der Zunahme an Mitgliedern, unterstreicht die Bedeutung von gemeinschaftlicher, nachhaltiger Energieversorgung in der Region. Für weitere Details zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.tips.at.
