Burgenland

Burgenländischer Fußballverband: Streit um Compliance-Richtlinien eskaliert

Burgenländischer Fußballverbandspräsident wirft Präsidium Intrigen vor - Rücktritt nach Compliance-Konflikt in Frage gestellt.

Der ehemalige Präsident des Burgenländischen Fußballverbands, Georg Pangl, hat behauptet, dass sein Rücktritt aufgrund eines Compliance-Konflikts von seinen Präsidiumskollegen zu schnell gefordert wurde. Der Verband hat nun erstmals zu diesen Vorwürfen Stellung genommen.

Es wird berichtet, dass Pangl Investitionen in Leasingautos getätigt hat, ohne den Vorstand und das Präsidium darüber zu informieren. Angeblich bevorzugte er ein Angebot eines oberösterreichischen Anbieters gegenüber einem burgenländischen Lieferanten, um Geld zu sparen. Das BFV-Präsidium betonte jedoch, dass selbst nach einer Preisanpassung durch das oberösterreichische Unternehmen dieses noch teurer war als das Angebot des lokalen Lieferanten.

Darüber hinaus sollen laut dem BFV-Präsidium Drohungen und Einschüchterungen von Pangl gegenüber den Geschäftsführern ausgesprochen worden sein, falls sie nicht nach seinen Wünschen handelten. Pangl selbst bestreitet diese Vorwürfe und bezeichnet die Situation als "Schlammschlacht". Er betont, dass er ein gutes Verhältnis zu seinen Kollegen hatte und nach seinem Rücktritt die Angelegenheit für ihn erledigt sei.

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Das Präsidium bezeichnete Pangls Rücktritt als notwendigen Schritt, da sein Amtsverständnis nicht mit der ehrenamtlichen Tätigkeit eines BFV-Präsidenten vereinbar war. In den kommenden Tagen wird das Präsidium über die weiteren Schritte beraten und einen Vorschlag für den Vorstand ausarbeiten.

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Quelle
burgenland.orf.at

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