
Die Vorfreude auf das erste Spiel der HC Pustertal Wölfe nach der Länderspielpause ist groß. Die Mannschaft tritt in Feldkirch gegen die Pioneers an, steht jedoch trotz ihrer Ambitionen vor Herausforderungen. Coach Jaspers muss weiterhin auf Deluca verzichten, und auch Verteidiger Osmanski sitzt als überzähliger Spieler auf der Tribüne. Neu im Team ist der Torwart Eddie Pasquale, der sein Debüt in einem Wölfetrikot feiert und die Hoffnungen der Fans in sich trägt. Auf Seiten der Pioneers fehlen verletzungsbedingt Pallestrang, Woger und Allen, während Verteidiger Friend nach seiner längeren Abwesenheit zurück ins Lineup kommt.
Das Spiel startet für die Wölfe mit einer perfekten Gelegenheit: Spieler Purdeller bietet Lacroix einen hervorragenden Pass, doch dieser scheitert an Torwart Madlener. Die Gastgeber nutzen ihre Chance gleich darauf: Gilmor trifft in der zweiten Minute auf glänzende Weise zum 1:0. Die Wölfe bleiben jedoch dran und schaffen es, den Druck zu erhöhen. Nach einem weiteren Tor der Pioneers in der 12. Minute durch eine Ablenkung von Gilmor gelingt es Petan in der 13. Minute, den Anschluss zu erzielen und auf ein 2:1 zu verkürzen.
Der Verlauf des Spiels
Im zweiten Abschnitt zeigt sich ein etwas anderes Bild. Während die Pioneers zu Beginn mehr Ballbesitz haben, sind die Wölfe defensiv gefordert. Lacroix bringt mit einem Pfostenschuss die Wölfe dem Ausgleich nahe, doch das Spiel bleibt im Gleichgewicht. In der 46. Minute kommt es dann zu einem Wendepunkt: Ein Puckverlust der Wölfe führt zum 3:1 für die Pioneers. Nur eine Minute später erhöht Keefer auf 4:1. Trotz des Rückstands geben die Wölfe nicht auf und verkürzen durch Findlay auf 4:2.
Als die Wölfe in der 52. Minute ein Powerplay erhalten, gelingt es Lacroix, den Abstand auf 4:3 zu verkürzen. Doch der Kampfgeist wird durch einen neuerlichen Fehler der Wölfe gebrochen, was den Pioneers die Möglichkeit gibt, auf 5:3 zu erhöhen. Trotz eines starken Schlussphasen, in der Purdeller eine Chance hat und die Wölfe alles in die Waagschale werfen, fällt der Ausgleich nicht. Petan kann immerhin noch auf 5:4 verkürzen, doch danach heißt es „Game Over“ für die Wölfe.
Mit diesem knappen Ergebnis kehren die Wölfe ohne Punkte nach Hause zurück. Diese Niederlage bedeutet, dass das Team am Freitag in Villach gegen den VSV wieder in die Spur kommen muss. Am Samstag gibt es dann das erste Heimspiel gegen die Graz 99ers, einem Team, das derzeit auf dem dritten Platz der Tabelle liegt.
Die Fans hoffen, dass die Wölfe aus der Niederlage lernen und in den kommenden Spielen stärker zurückkommen werden. Der Druck ist hoch, doch die Motivation im Team bleibt ungebrochen. Die Spieler setzen alles daran, der Region wieder Freude und Siege zu bringen.
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