Bargeld kehrt zurück: Experten empfehlen Barzahlung für Alltag und Urlaub!

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Finanzexperten plädieren für Bargeldnutzung trotz digitaler Zahlungstrends. Erfahren Sie mehr über Vor- und Nachteile.

Finanzexperten plädieren für Bargeldnutzung trotz digitaler Zahlungstrends. Erfahren Sie mehr über Vor- und Nachteile.
Finanzexperten plädieren für Bargeldnutzung trotz digitaler Zahlungstrends. Erfahren Sie mehr über Vor- und Nachteile.

Bargeld kehrt zurück: Experten empfehlen Barzahlung für Alltag und Urlaub!

In den letzten Jahren hat sich die Zahlungslandschaft in Deutschland grundlegend verändert. Tatsächlich zeigt eine aktuelle Studie der Deutschen Bundesbank, dass etwa die Hälfte der alltäglichen Bezahlvorgänge nach wie vor mit Bargeld abgewickelt wird. Allerdings ist eine klare Verschiebung hin zu digitalen Zahlungsmethoden zu beobachten, die stetig an Bedeutung gewinnen. Laut der Studie „Zahlungsverhalten in Deutschland 2023“ stieg der Anteil der bargeldlosen Zahlungsmittel auf 49 %, was einem Zuwachs von 7 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorstudie von 2021 entspricht berichtete die Bundesbank.

Bargeld wird trotz der fortschreitenden Digitalisierung weiterhin als wichtig erachtet. Der Monatsbericht „Bargeld in der deutschen Gesellschaft – ein aktuelles Meinungsbild“ der Bundesbank zeigt, dass viele Deutsche Bargeld für gesellschaftlich bedeutend halten. Laut der Befragung sehen 69 % Bargeld als persönlich wichtig an und 72 % glauben, dass es eine zentrale Rolle in der Gesellschaft spielt, unabhängig von der eigenen Nutzung stellt die DGRSTA fest.

Warum Bargeld trotz Digitalisierung wichtig bleibt

Finanzexperten empfehlen nach wie vor, Bargeld in bestimmten Situationen mitzuführen, um die Flexibilität beim Bezahlen zu erhöhen. Steven Holmes, ein Finanzexperte, betont, dass Bargeld bei Waren, die möglicherweise zurückgegeben werden müssen, von Vorteil ist, da die Rückerstattung bei Kartenzahlungen oft länger dauert. Bargeldgedönte Rückgaben sind sofort möglich, was den Käufer in eine bessere Position bringt meldet Kosmo.

Zusätzlich warnt Carter Seut, ein Finanzberater, vor hohen Gebühren, die oft bei Kreditkartenzahlungen im Ausland anfallen können. Einzelne Finanzexperten wie Michael Collins raten dazu, Bargeld für alltägliche Einkäufe wie Lebensmittel zu verwenden, um Budgetgrenzen effektiver einzuhalten und spontane Zusatzkäufe zu vermeiden. Damit wird auch das Problem von Überziehungsgebühren bei Debit- und Kreditkarten umgangen.

Gesellschaftliche Wahrnehmung und Zukunftsperspektiven

Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Bargeld zeigt sich auch in der Nutzung. Während Bargeldanteile von 75 % im Jahr 2017 auf rund 50 % im Jahr 2023 gesunken sind, bleibt es für viele eine vertraute und benötigte Zahlungsmethode. Laut der Studie sind insbesondere ältere Menschen, einkommensschwache Haushalte und Menschen mit geringer Bildung auf Bargeld angewiesen berichtet DGRSTA.

Trotz der Kritik an Bargeld, etwa hinsichtlich Geldwäsche und Hygiene, bleibt der Wunsch nach Erhalt der Bargeldzahlung stark. Zwei Drittel der Befragten der Bundesbank-Studie äußerten den Wunsch, dass Bargeld auch in der Zukunft eine Rolle spielen sollte. Dagegen fordern nur 4 % eine vollständige Abschaffung des Bargelds. Gebühren und der Zugang zu Bargeld werden jedoch als Herausforderungen wahrgenommen – 15 % der Befragten empfinden diesen Zugang als schwierig hebt die Studie hervor.

Zusammengefasst ist klar, dass Bargeld trotz der wachsenden Digitalisierung von Zahlungsmethoden weiterhin eine wichtige Rolle spielt. Die Meinungen und Präferenzen der Verbraucher zeigen, dass die Gesellschaft Bewusstsein für die Vorteile von Bargeld hat und dessen Erhalt wünscht. In den kommenden Jahren wird die Herausforderung darin bestehen, ein Gleichgewicht zwischen digitalen Innovationen und der Aufrechterhaltung traditioneller Zahlungsmethoden zu finden.