Achtung! Vorsicht bei Herz-Jesu-Feuern: Waldbrandgefahr steigt!

Am 26.06.2025 erfordert die anhaltende Trockenheit erhöhte Vorsicht bei Herz-Jesu-Feuern in Tirol. Sicherheitsregeln beachten!
Am 26.06.2025 erfordert die anhaltende Trockenheit erhöhte Vorsicht bei Herz-Jesu-Feuern in Tirol. Sicherheitsregeln beachten! (Symbolbild/DNAT)

Achtung! Vorsicht bei Herz-Jesu-Feuern: Waldbrandgefahr steigt!

Dolomitenstadt, Österreich - Am 26. Juni 2025 rücken die Feierlichkeiten rund um das Herz-Jesu-Gelöbnis in Tirol näher, jedoch bringt die anhaltende Trockenheit zusätzliche Herausforderungen mit sich. Wetterprognosen sagen Gewitter voraus, jedoch ist mit wenig Niederschlag zu rechnen. Diese Bedingungen erfordern erhöhte Vorsicht beim Entzünden von Brauchtumsfeuern, wie sie im Rahmen dieser Tradition üblich sind. Die lokale Landesregierung hat darauf hingewiesen, dass gesetzliche Vorgaben und Vernunftsregeln strikt eingehalten werden müssen, da der Waldboden äußerst trocken ist und eine hohe Gefahr für Waldbrände besteht. Laut Dolomitenstadt kann ein Funke bereits großen Schaden anrichten.

Die Verantwortlichen betonen, dass Brandbeschleuniger wie Benzin strengstens verboten sind. Es ist erforderlich, geeignete Löschmittel bereitzuhalten und eine Meldung an die jeweilige Gemeinde zu machen, bevor ein Feuer entzündet wird. Dies liegt in der Verantwortung des Veranstalters der Tradition, und diese Meldung muss spätestens zwei Wochen im Voraus erfolgen. Damit sollen sowohl die Sicherheit als auch die Einhaltung der Vorschriften gewährleistet werden, um das Risiko für Mensch und Natur zu minimieren.

Vorsicht ist geboten

Der anhaltende Anstieg von brennbarem Material auf dem Waldboden, bedingt durch Trockenheit und forstliche Arbeiten, hebt die Gefahrenlage zusätzlich an. Die Gefahr von Waldbränden nimmt mit der Jahreszeit zu: Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 1.059 Waldbrände registriert, die etwa 1.240 Hektar Waldfläche verwüsteten, wobei viele dieser Brände auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, wie das unsachgemäße Entsorgen von Zigaretten oder das Grillen außerhalb zugelassener Plätze. Dies stellt ein erhebliches Risiko dar, besonders in Gebieten mit Trockenheit, wie der aktuelle Bericht des NDR verdeutlicht.

Um diese Risiken zu minimieren, müssen beim Entzünden von Brauchtumsfeuern zahlreiche Sicherheitsbestimmungen beachtet werden: Eine geeignete Person muss bis zum Erlöschen der Glutnester als Aufsicht vor Ort sein. Feuer in der Nähe von Wäldern sind bei ungünstigen Witterungsverhältnissen sowie starkem Wind und Dürre verboten. Zudem dürfen nur biogene Materialien wie Holz, Schilf oder Grasschnitt verwendet werden. Altreifen, Gummi, behandeltes Holz und Kunststoffe sind strikt untersagt, um Umweltschäden und Brandgefahr zu vermeiden.

Regeln für Brauchtumsfeuer

Die Auflagen für das Entzünden von Feuer sind klar und strikt. Sicherheitsvorkehrungen wie die Überwachung durch eine volljährige Person und das Bereithalten von Löschgeräten sind unabdingbar. Während Lagerfeuer, Grillfeuer und andere Brauchtumsfeuer unter bestimmten Bedingungen zulässig sind, muss stets an die Brandgefährdung erinnert werden. Die Niederösterreichische Landesregierung hebt hervor, dass das Entzünden von Feuer in Waldgebieten und deren Gefährdungsbereichen per Gesetz geregelt und oftmals untersagt ist, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Insgesamt ist die Ankündigung der heurigen Feierlichkeiten zu den Herz-Jesu-Feuern ein Aufruf, verantwortungsbewusst zu handeln und die angebrachten Sicherheitsvorkehrungen zu befolgen. Nur durch enge Einhaltung der Fristen und Verordnungen kann das schöne Brauchtum auch in Zukunft unbeschadet gefeiert werden. Angesichts der aktuellen Gefahrenlage ist besondere Achtsamkeit geboten.

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OrtDolomitenstadt, Österreich
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