Die Vorbereitungen für das bedeutende „Heilige Jahr 2025“ im Vatikan sind in vollem Gange. Am Montagabend erbrachen Arbeiter der vatikanischen Dombauhütte die Mauer hinter der Heiligen Pforte des Petersdoms, um eine Metallkassette mit Schlüsseln und weiteren wichtigen Dokumenten zu entnehmen. Diese Zeremonie setzt den Startschuss für das Jubiläumsjahr, das am 24. Dezember 2024 mit der feierlichen Öffnung der Heiligen Pforte durch Papst Franziskus eingeläutet wird, wie Kathpress berichtet. Die Heilige Pforte gilt als zentrales Symbol für das Pilgern in Rom und erwartet bis zu 30 Millionen Besucher aus aller Welt. Papst Franziskus plant, auch die Pforten der drei weiteren Papstbasiliken in Rom zu öffnen, wobei die Zeremonien vom 29. Dezember 2024 bis zum 5. Januar 2025 stattfinden werden.
Zentrale Botschaft des Heiligen Jahres
Zudem richtet der Papst in seiner Verkündigungsbulle „Spes non confundit“ einen dringenden Appell an die Welt, die Themen Hoffnung, Frieden und Solidarität zu fördern. Inmitten von Kriegen und Ungerechtigkeiten mahnt der Papst zur Geduld und zur Unterstützung der Schwächsten, wie Vatican News ausführlich beschreibt. Offiziell endet das Heilige Jahr am 6. Januar 2026, wobei Pilger während dieser Zeit die Möglichkeit haben, den Ablass zu erhalten, der mit dem Durchschreiten der Heiligen Pforte verbunden ist. Papst Franziskus wird auch erstmals eine Heilige Pforte in einem Gefängnis öffnen, um ein Zeichen der Hoffnung für Inhaftierte zu setzen und sie zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft einzuladen.
Diese Feierlichkeiten und Initiativen unterstreichen nicht nur die spirituelle Dimension des Heiligen Jahres, sondern auch die soziale Verantwortung der Kirche in der heutigen Welt. Der Papst fordert alle Gläubigen auf, in dieser Zeit das Gebet zu intensivieren und für Frieden und Verständnis zu beten, während gleichzeitig der Wert der Menschlichkeit in Krisensituationen hervorgehoben wird.